Abnehmen im Winter ist schwer

Abnehmen kann eigentlich jeder – aber spielt die Jahreszeit hierbei tendenziell eine gewichtige Rolle? Wer gewisse Spielregeln beachtet, wie beispielsweise der Verzicht bestimmter Lebensmittel und Getränke oder das Einhalten einer bestimmten Kalorienzahl am Tag, kann sowohl in der warmen als auch in der kalten Jahreszeit Pfunde verlieren. Doch vielen Menschen fällt das Abnehmen schwieriger, es fehlt die Motivation und der Antrieb sich seinen Kilos zu stellen. Da eignet sich die Gewichtsreduktion eindeutig in der wärmeren Jahreszeit, denn in im Winter kann es durchaus schwerer sein einige Kilos zu verlieren. Was die Gründe dafür sind und wie man diese Fallen geschickt umgehen kann, wird im folgenden Text erläutert.

Wunschgewicht

Es ist schon ein Unterschied, ob man im Winter oder im Sommer abnehmen möchte. So schmeckt uns eine Schweinehaxe mit Sauerkraut und Knödeln doch im Winter bei kälteren Graden wesentlich besser als bei 30°C im Schatten. Allgemein essen wir somit in der kalten Jahreszeit kalorienreicher als in den warmen Sommermonaten. Bei der Hitze hingegen trinken wir vermehrt, was dazu führt, dass der Magen mit Flüssigkeit gefüllt und eine Aufnahme von Essen verringert wird, weil sich das Hungergefühl so schneller einstellt.
Es ist außerdem nicht zu leugnen, dass wir uns im Sommer mehr körperlich betätigen, als in den Wintermonaten. Ob Schwimmen, Radfahren, Joggen, Inline-Skaten oder Wandern, diese sportlichen Aktivitäten reizen uns bei wärmeren Temperaturen mehr, während wir im Herbst oder Winter uns hingegen lieber unter die mollige Wolldecke verkriechen und es uns bei Tee und Gebäck vor dem Fernseher gemütlich machen.
Eine hinterlistige Falle verbirgt sich auch in den Weihnachtsleckereien, die uns in den kalten Wintermonaten geboten wird. Ob Spekulatius, Dominosteine, Lebkuchen, ein marzipangefüllter Mandelstollen oder die knusprige Weihnachtsgans – hier schreit es nur so von zusätzlichen Kalorien. Da es diese Genüsse im übrigen Jahr nicht zu erwerben gibt, greifen wir natürlich in der kurzen Zeit, in der diese Schlemmerartikel im Handel angeboten werden, sofort und reichlich zu, welches somit ein weiterer Grund ist, warum uns das Abnehmen im Winter so schwer fällt.
Statistiken zufolge ist es ebenso bewiesen, dass Gemüse und Obst in der kälteren Jahreszeit teurer ist als im Frühjahr oder Sommer. Während wir im Sommer Kohlrabi, Broccoli und Möhren ebenso selbst im Garten anbauen können und das Obst im Supermarkt günstig angeboten wird, steigen im Herbst und Winter die Preise stetig. Aus diesem Grund wird von vielen Verbrauchern lieber zu Alternativen gegriffen als zum gesunden und ballaststoffreichen Gemüse. Auch hier ein Falle, die uns zusätzliche Kilos zaubert. Ein Tipp: wer im Frühjahr selbst Gemüse und Obst anbaut, sollte auf Vorrat mehr einplanen. Eingefroren hat man somit Geld gespart und kann den Pfunden ein Schnäppchen schlagen.

Im Grunde genommen ist die Gewichtsreduktion eine Kopfsache. So kann man sicherlich im Sommer und im Winter gleichgut abnehmen, wenn man auf zu viele Sünden verzichtet und sich gesünder ernährt. Ein kleines Augenmerk auf den Kalorienverbrauch am Tag kann hier Hilfe schaffen. Gegessen werden darf natürlich alles, worauf man Lust verspürt, dennoch sollte dies mit Bedacht geschehen. Nicht umsonst zählt die Völlerei zu einer der Todsünden.

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