Acai: Abnehmen mit einer Beere?

Acai-Beeren

Acai-Beere: Das Gewächs aus dem Tropischen Regenwald hält in Europa Einzug und mit ihr werden hohe Erwartungen verbunden.

Wunschgewicht

Der Hype kommt aus den USA. Vor allem dort werden der Acai-Beere aus Brasilien wundersame Kräfte zugeschrieben. Im deutschsprachigen Raum nähert sich die-acai-beere.de dem Thema nüchtern und facettenhaft.

Nach ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Nährstoffgehalt vor allem des Fruchtfleisches der Acai-Beere groß. Das gilt vor allem für die sogenannten Antioxidanzien. Sie sind wichtig für die Zellerhaltung und Zellerneuerung im Körper.

Acai-Beere: Schlankmacher?

Mit der Acai-Beere sind allerlei Fragen verbunden. Hilft die Acai-Beere beim Abnehmen, also bei einer Diät? Ausgewogene Ernährung und Sport machen erfolgreicher, wenn es um das Gewicht geht. Zahlreiche Produkte zielen aber darauf ab, den Stoffwechsel des Körpers zu erhöhen. Bei einer Diät mag das ein Vorteil sein.
In Brasilien machen Konzerne mit der Acai-Frucht große Gewinne. Die Kleinbauern verdienen mit. Überdies sind auch die Preise für die Acai-Beere in Brasilien gestiegen. Am Rande des Tropischen Regenwaldes kostet der Sirup mehr als vor einem Jahr, weil an Wunder geglaubt wird: beim Abnehmen durch Acai-Kapseln, gegen Krebs und gegen das Altern.

Wie schmeckt die Acai-Beere?

Der Geschmack gilt als gewöhnungsbedürftig, als muffig. Daher kombiniert man die Acai Beere nicht allein aus optischen Gründen mit anderen Früchten. Ausgeliefert wird vor allem das schockgefrorene Fruchtfleisch. Es herrscht die Auffassung vor, der Nährwert des Acai-Pulvers sei gering, weil die Vitamine den Verarbeitungsprozess durch den Entzug des Wassers nicht überleben können. Vitamine mögen nur den Frischezustand. Sie überleben, wenn sie schockgefroren werden: sonst nicht.

Gesundes Abnehmen mit die-acai-beere.de

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Lifestyleprodukt

In Metropolregionen wie Rio de Janeiro sind Cocktails mit dem Fruchtfleisch der Beere nunmehr Lifestyleprodukte. So erklärt sich der langsam anlaufende Siegeszug nach Europa. Hier haben zum Beispiel in Berlin und Hamburg Acai-Cafés eröffnet. Gesetzt wird auf das gesunde Erfrischungsgetränk.

Wie lange der Hype anhält, weiß man nicht. Verstärkt nehmen Produzenten die Frucht in ihr Sortiment auf. Das gilt in Deutschland für die Alivia-Versandapotheke oder den Fruchtsafthersteller Rabenhorst.

Kohlpalme

Die Acai-Beere wächst in Brasilien auf der Kohlpalme. Geschwungen sind ihre olivfarbenen Fiederblätter: Schnell wächst die Kohlpalme und wird vor allem im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará bis zu 25 Meter hoch.

Schutz für die Einheimischen

Vor Ort werden die Blätter zum Schutz vor dem Regen, der Sonne und dem Wind auf die Hütten-Dächer gelegt. Aus den Fasern stellen die Einheimischen Matten, Körbe und Hüttenwände her. Doch die Holzindustrie zerstört den Regenwald gerade durch die Rodung und schränkt den Lebensraum der Einheimischen ein. Davon ist ebenfalls die Kohlpalme betroffen.

Nach der Verarbeitung der Beere zu tiefgefrorenem Fruchtfleisch werden in Brasilien Stichproben für die chemische Analyse entnommen. Der Versand erfolgt erst, wenn das Labor grünes Licht gibt. Nur das schockgefrorene Fluchtfleisch für den Export enthält Vitamine. Die Produkte sind ohne Risiken zu genießen.

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