Alternativen für Sportmuffel

Sport ist gesund – das wissen wir alle und dennoch treiben zu wenig Menschen Sport oder bewegen sich genügend. Bereits im Kindesalter fangen diese Schwierigkeiten an und immer mehr Kleinkinder leiden bereits an Übergewicht oder gar Fettleibigkeit. Doch was kann man tun, um bereits in diesem Alter die Denkweise um zu stellen?
Zugegeben: diese Aufgabe ist nicht sonderlich leicht. Selbst wir Erwachsenen tun uns schwierig, genügend Sport in unseren Alltag mit einzubringen. Der Workoholic, der im Büro mehr als 10 Stunden arbeitet, wird den Feierabend seltener mit Joggen oder Power-Walking verbringen wollen und auch der Bauarbeiter, der 8 Stunden bereits auf der Baustelle körperliche Höchstleistung erbracht hat, wird sich eher seinem Feierabendbierchen widmen, als nach Dienstschluss in einem Fitnessstudio zu sitzen. Durch die heutige Schnelllebigkeit und dem damit verbundenen Stress fällt es den Erwachsenen regelrecht schwer, seinen Kindern ein richtiges Vorbild zu sein. Aber es muss dennoch die Möglichkeit bestehen, als aktiver Sportmuffel dem Bauchspeck den Kampf anzusagen. Wer nicht immer die Zeit hat sich auf dem Tennisplatz oder in der Turnhalle auf zu halten, kann sich mit folgenden, alternativen Bewegungsmöglichkeiten fit halten und somit seinen Kindern ein Beispiel zur Freude an Sport sein.

Bewegung ist gesund

Wunschgewicht

Vor den ersten Sportaktivitäten gilt: Dehnübungen nicht vergessen. Wer über einen längeren Zeitraum keinem Sport gefrönt hat, sollte nicht zu übereifrig sein und gleich im vollen Tempo durchstarten. Das Dehnen von Arm-, Bein- und Rückenmuskulatur wirkt einem späteren Muskelkater vor und verhindert ebenso Bänderrisse oder Verspannungen. Ein leichtes Lauftraining ist für eingerostete Sportler durchaus akzeptabel und reicht für den Anfang. Man sollte sich auf keinen Fall übernehmen und die regelmäßigen Läufe lieber langsam steigern, als sich gleich am Anfang aus zu powern. Die Gefahr eines Kreislaufkollapses oder Herzrhythmusstörungen sind während der anfänglichen Trainingseinheiten einfach zu hoch und können durch steigerndes Sportverhalten vermieden werden.
Wer sich mit dem Laufen nicht so anfreunden kann, ist vielleicht für Yoga oder Pilates zu begeistern. Yoga ist eine Entspannungsgymnastik, die auf uralte, asiatische Traditionen beruht. Spezielle Atem – und Bewegungstechniken entspannen den Körper und ertüchtigen Fleisch und Seele. Bei Pilates handelt es sich um ein Fitnessprogramm, bei denen gezielte Körperpartien trainiert werden. Die Ausübungen sind in heimischer Atmosphäre ein guter Einstieg für Sportmuffel in die Fitness- und Aerobicwelt.
Wem diese Sportarten immer noch zu anstrengend sind, kann auch erstmal ganz klein anfangen. Mit einem Spaziergang in freier Natur ist Fitnesswilligen auch bereits genüge getan. Eine kleine Stunde Bewegung am Tag und der Körper wird sich innerhalb kürzester Zeit mit Vitalität, Ausgeglichenheit und innerer Ruhe bedanken.
Welche Sportart wann und wie lange ausgeübt wird, bleibt letztendlich jedem Menschen selbst überlassen – wichtig ist nur, es nicht länger auf die lange Bank zu schieben und bereits heute noch mit den Bewegungsalternativen zu beginnen.
Für diejenigen, die bislang dachten, Hausarbeit wäre nur etwas für Frauen: bereits 30 Minuten Haushalt führen – und dabei ist es egal, ob der Staubsauger geschwungen wird oder die Fenster geputzt werden – erleichtern uns bereits um 95 kcal. Auch der Einkauf könnte zum Beispiel statt mit dem Auto vielleicht mit dem Fahrrad erledigt werden. Egal wie die Bewegung funktioniert, der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen.

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