Bürojobs als Kalorienfalle

Heutzutage gibt es keinen Berufszweig, der ohne die Hilfe einer Sekretärin oder einem managementfähigen Personal auskommt. Mittlerweile ist jeder 2. Angestellte für Büroarbeiten zuständig und sitzt hinter einem Schreibtisch. Dass dieser Job mit weniger Bewegung verbunden ist, liegt klar auf der Hand. Der Körper verbraucht zwar auch einige Kalorien, aber die Verbrennung ist sicherlich nicht so aktiv, wie die bei einem Bauarbeiter, einem Maler oder einem Postboten. Die richtige, ausgewogene Ernährung bleibt bei Bürojobs definitiv auf der Strecke und birgt somit auf jeden Fall eine Kalorienfalle. Wie kann man so was ändern?

Wunschgewicht

Der Tag sollte stets mit einem gesunden und ballaststoffreichen Tag beginnen – was hier einfach klingt, ist für viele Menschen nicht ganz leicht. Stattdessen wird hektisch ein Brötchen und eine Tasse Kaffee hinuntergeschlungen, bevor man zur Arbeit hetzt. In der Frühstückspause wird dann wieder Kaffee getrunken und vielleicht was Süßes vom Bäcker genascht. In der Mittagspause gönnt man sich vielleicht auch eine Scheibe Brot oder gar ein Sandwich mit Salateinlage, aber für mehr reicht die Zeit dann einfach nicht. Zwischendurch wird wieder ein Kaffee gereicht und ein Stück Schokolade vertilgt, um den Zuckerspiegel aufrecht zu erhalten. Abends wird dann meist deftig geschlemmt. Ist so eine Ernährung richtig??? Wohl eher nicht. Bei solchen Beschreibungen bekommen Ernährungswissenschaftler regelmäßig Haarausfall. Neben dem Hintergrund, dass der Büroangestellte definitiv zuwenig trinkt und die Ernährung auch noch vollkommen unausgewogen und nachweislich ungesund ist, fällt es zudem auch an genügend Bewegung. Dass man bei dieser Lebensweise quasi in der Kalorienfalle landet, dürfte nicht zu verwundern sein. Aber was kann man denn nu tun, um nicht den Speckrollen zu verfallen?
Einer gesunden und nährstoffreichen Ernährung nachzukommen ist sicherlich im Büroalltag schwer, aber nicht unmöglich: auf dem Weg zur Arbeit könnte man statt mit Bus und Bahn auch zum Beispiel mit dem Fahrrad fahren. Wem das allerdings nicht möglich ist, kann sich während der Bahnfahrten auch mit einem Stück Obst als mit einem belegten Weißmehlbrot begnügen oder diese zwischendurch am Arbeitsplatz als kleine Snacks knuspern. In der Frühstückspause sollten neben den Teilchen vom Bäcker auch mal ein Joghurt gegessen werden. Dieses Milchprodukt enthält jede Menge Eiweiße und Vitamine und kurbelt den Stoffwechsel an – eine sehr gute und sättigende Alternative für zwischendurch. Das Mittagsessen sollte ebenfalls abwechslungsreich und auch hin und wieder fettfrei sein. Gemüsestreifen lassen sich morgens schnell zubereiten und können neben einem Vollkornbrötchen mit Frischkäse oder Geflügelwurst ausreichend sättigen und sind äußerst schmackhaft. Zudem sollte jeden Tag auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. 1,5 bis 2 Liter sind mindestens pro Tag zu trinken. Kaffee wird in diesem Fall nicht mit angerechnet, weil dieser Studien zu Folge dem Körper Wasser entzieht. Frisches Obst und Gemüse sind außerdem wertvolle Flüssigkeitslieferanten und sorgen auch für eine gute Verdauung, da sie reich an Ballaststoffen und Vitaminen sind.
Ein wichtiger und nicht zu verkennender Punkt in Sachen richtiger Ernährung im Büroalltag, ist die Geschwindigkeit beim Essen. Da der Job an sich schon genügend Stress und Hektik mit sich bringt, sollte wenigstens bei den Mahlzeiten Ruhe und Entspannung herrschen. Unnötiges Schlingen und zeitsparendes Essen stört den Stoffwechsel, lässt den Hunger innerhalb kürzester Zeit neu entfachen und ist überaus ungesund. Nur wer sich gesund am Arbeitsplatz ernährt, kann zu hundert Prozent Leistung erbringen. Wer sich einigermaßen an diese Punkte hält, wird der Kalorienfalle nicht so schnell erliegen können.

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