Diät während der Stillzeit?

Ob man es nun will oder nicht – die meisten Frauen nehmen in der Schwangerschaft meist ein wenig mehr zu, als ihnen lieb ist. Während jedoch die Pfunde durch den schicken Babybauch häufig verdeckt bleiben, sieht das Resultat nach der Geburt anders aus. Natürlich bedarf es ein wenig Zeit, bis sich das Gewebe an Bauch, Beinen und Gesäß wieder gestrafft hat. Eine Regel besagt hier, dass der Körper ebenso lang benötigt sich selbst wieder herzustellen, wie er Zeit brauchte, um für das Kind Platz zu schaffen. Also ist hier die Rede von 9 Monaten.

Wunschgewicht

Sicherlich will sich keine junge Mutter mit dieser Maßgabe zufrieden geben, wenn man zumal auch die Vorbilder in den Medien sieht. Heidi Klum und andere Prominente machen es vor und präsentieren bereits wenige Wochen nach der Entbindung wieder ihre Modelfigur. Aber allen ernstes: welche normalsterbliche Person hat schon die Zeit und das Geld sowie die Möglichkeit sich einen Personal Trainer á la David Kirsch zuzulegen? Wohl eher die Minderheit. Also heißt es weiterhin, Zähne zusammenbeißen und selbst dem Babyspeck den Kampf ansagen.

Vorsicht vor einer Diät während des Wochenbetts!

Es ist klar verständlich, dass frische Mütter sich schnell wieder die Ausgangsfigur wünschen, dennoch warnen Experten und Ärzte zu voreilig zu handeln. Da der Körper mit der Milchproduktion, dem Schlafmangel und der Hormonumstellung zu tun hat, benötigt der Organismus reichlich Nährstoffe, um den Ausgleich zu schaffen. Hierfür ist eine ausgewogene Ernährung gerade richtig. Wichtig sind reichlich Ballaststoffe, gesunde Fette, eine Menge Vitamine und sehr viel Trinken. Nur so ist eine hervorragende Milchproduktion gegeben, welche das neugeborene Baby bestens versorgt und auch sättigt. Ist die Milch nämlich aufgrund einer Diät oder wenig ausreichender Nährstoffe zu dünnflüssig, wird auch das Kind nicht mehr satt.

Schwangerschaftspfunde langsam schmelzen lassen

Frauenärzte geben ihren Patienten oftmals den Tipp, nicht alles auf einem Mal zu wollen. Es ist nur den wenigsten Frauen vergönnt innerhalb kürzester Zeit wieder ein Traumgewicht zu erreichen. Dies hat oftmals auch etwas mit der genetischen Veranlagung zu tun. In der Regel hat die Mehrzahl der jungen Mütter jedoch damit zu rechnen, dass der körpereigene Organismus ein gutes Jahr benötigt, um das Gewicht wieder zu reduzieren und die Hormone in Einklang zu bringen.

Wie muss ich meine Ernährung verändern?

Eigentlich ist eine komplette Ernährungsumstellung während der Stillzeit gar nicht notwendig, schließlich sollte eine gesunde und ausgewogene Essensweise schon in der Schwangerschaft selbstverständlich sein. Wer nun sein Kind stillt, sollte bedenken, dass im Schnitt ungefähr 600kcal mehr am Tag für den Körper aufgebracht werden müssen. Diese Kalorienerhöhung sollte jedoch nicht nur aus Süßigkeiten wie Kuchen, Schokolade und Kekse bestehen, sondern eine vollwertige, abwechslungsreiche Ernährung darstellen. Hierfür gehört selbstverständlich jeden Tag ein gewisses Maß an frischem Obst und Gemüse sowie reichlich Vollkorn- und Milchprodukte. Wird dies noch zwei bis drei Mal wöchentlich mit gesundem Seefisch verbunden, welcher schließlich reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren ist, und mit ein wenig Fleisch und Eiern komplettiert, so ist das Essverhalten äußerst vorbildlich.

Auf welche Lebensmittel sollte ich während der Stillzeit verzichten?

Nun war es bekannterweise in mancher Hinsicht wichtig, auf gewisse Lebensmittel in der Schwangerschaft zu verzichten. Man darf zwar in der Stillzeit wieder zu vielerlei Köstlichkeiten greifen, dennoch gibt es auch einige Nahrungsmittel, die sich nicht empfehlen lassen. Hierzu gehören beispielsweise Lauch, Zwiebeln, Knoblauch oder Kohl. Diese Gemüsesorten stehen in dem Ruf beim Baby für Bauchschmerzen und Blähungen zu sorgen. Bei Blumenkohl, Rosenkohl oder Broccoli können Sie jedoch bedenkenlos zulangen. Auch Obst hat seine Tücken: Orangen, Trauben, Kiwis oder Erdbeeren schaffen manchmal aufgrund des hohen Säuregehaltes bei Babys einen wunden Po.

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