Die Cola-Diät – kann man mit Cola abnehmen?

Das wäre doch mal die Sensation – das Kultgetränk, das beliebt ist bei Groß und Klein, ist seit mehreren Jahrzehnten ganz oben auf den Getränkelisten. Kaum einer kennt nicht die berühmte Marke Pepsi – scheinbar soll das Softgetränk Pepsi Special einen gigantischen Nebeneffekt haben. Neben dem berühmten Geschmack, soll das dunkle Getränk auch vor lästigen Pfunden schützen.

Was ist am Gerücht dran?

Wunschgewicht

Bisweilen sollten Abnehm-Willige eher die Finger von zuckerlastigen Softdrinks lassen. Denn zugegeben: so eine Cola hat es schwer in sich. Bereits ein kleines Glas von dem begehrten Getränk (und wir sprechen hier von lediglich 0,2 l) enthält sensationelle sieben Stück Würfelzucker. Nebenbei stecken auch rund 20mg Koffein in so einem kleinen Glas. Das ist ungefähr so viel, wie in einer fünftel Tasse Kaffee. Doch damit nicht genug. Trinkt man das kleine Glas Cola leer, so hat man zusätzlich einen Brennwert von einer Scheibe Brot (also ca. 84kcal) zusätzlich zu sich genommen. Hier können einfache Teesorten oder schlichtes Mineralwasser nicht gegen ankommen. Schließlich kommt ein Glas Wasser gänzlich ohne Kalorien aus und beinhaltet statt Zucker oder Koffein eher wichtige Mineralien wie Magnesium, Calcium oder Kalium.

Aber wie funktioniert die Abnehm-Cola dann überhaupt?

Grundsätzlich sind die Fakten zur normalen Cola jetzt geklärt – sie enthält unheimlich viel Zucker und ist alles andere als gesund. Die Pepsi Special hingegen hat den Spieß jetzt einfach mal umgedreht. Die Brause sei wie der japanische Pepsi-Vertrieb „Suntory“ verrät eine „Nahrung für den speziellen Gesundheitsgebrauch“. Diese eher fragwürdige These nahmen Wissenschaftler nun unter die Lupe. Genau genommen liegt das Geheimnis in dem Zusatzstoff Dextrin. Dieses aus Weizen-, Kartoffel- oder Maisstärke gewonnene Gummi soll in erster Linie verhindern, dass der menschliche Körper Fett aufnehmen und speichern kann. Ob dies allerdings wirklich Erfolg bringt ist noch nicht klar belegt worden.

Kann die Light-Cola hier mithalten?

Das Prinzip der kalorienarmen Cola ist allerdings kein Neuland. Bereits 1958 brachte die Marke Coca-Cola das erste Diät-Getränk heraus: Cola light war geboren. Neben den ganzen chemischen Zusätzen enthielt das Softgetränk einen maßgeblichen Inhalt: Süßstoff. Auf diesen Erfolgszug sprang schließlich 1964 auch Pepsi auf.

Bis heute gibt es zahlreiche verschiedene Varianten beider Hersteller, die sich duellieren. Neben den Diät-Cola-Sorten gibt es seit 2007 auch die Zero-Versionen, welche nicht nur ohne Zucker, sondern auch ohne Koffein auskommen.

Wie sehen die Resultate aus?

Wie wir nun wissen, gibt es seit Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Amerika mindestens drei verschiedene Diät-Cola-Produkte namenhafter Hersteller. Dennoch ist eines kein Geheimnis: die Mehrzahl der Amerikaner sind nicht unbedingt schlank. Im Gegenteil: laut aktuellen, offiziellen US-Angaben ist zurzeit jeder dritte Bürger der Vereinigten Staaten sogar fettleibig – und das trotz vemehrten Diät-Cola-Konsums. Und die Zahl der dicken Amerikaner nimmt weiterhin zu. Die Gegenreaktion: die Gesundsheitsbehörde von New York will im kommenden Jahr die Brausen in XXL-Versionen verbieten.

Fazit der Cola-Diät

Egal welche Marke, welcher Hersteller oder welche Diät-Cola: sie sind nicht gesund, sie tragen nicht zur Gesundheit bei und sie verfehlen ihre Wirkung. Bewertungen über die neueste Pepsi-Special sind noch verfrüht, aber auch hier sind sich Experten einig: Zweifel sind erlaubt!

Weder diese Cola-Edition noch nachfolgende werden eine gesunde Abnehmweise versprechen können. Besser ist es sich mit Mineralwasser und einer abwechslungsreichen, gesunden Lebensweise zu ernähren.

Bild von Janine, gesundesabnehmen.at

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