Durch welche Übungen bekomm ich den Hüftspeck weg?

Diese Frage dürften sich schon einige Menschen gestellt haben, die die lästigen Speckröllchen mit Argusaugen bewachen und wirklich fast alles tun würden, um den Hüftspeck endlich beseitigen zu können. Leider ist dieses Unterfangen nicht immer einfach, doch mit ein wenig Geduld und den richtigen Übungen wird auch irgendwann der Hüftspeck weichen – man muss nur wissen, wie man es anstellt.

Wie entsteht eigentlich Hüftspeck?

Wunschgewicht

Besonders in den Industrieländern kann man dieses Phänomen beobachten, welches in Folge von erhöhter Kalorienaufnahme an den Tag kommt: Hüftspeck. Im Schnitt sind rund 20% der europäischen Bevölkerung übergewichtig oder liegen über den angegebenen Richtlinien des BMI (Body Mass Index). Fettansammlungen im Bauchbereich, an den Hüften oder am Gesäß sind häufig die Folge und bieten ein größeres Risiko an Diabetes oder Herzleiden zu erkranken.

Nicht nur der Sport ist im Kampf gegen Hüftspeck wichtig

Natürlich ist der Sport und die damit verbundene Bewegung quasi das A und O um den Hüftspeck zu beseitigen, dennoch raten Experten und Ärzte zudem an das Verhaltensmuster der Ernährung zu überdenken. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist maßgeblich um das Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Hierfür ist eine Gewichtsabnahme von 1 bis 2kg pro Monat auf Dauer sinnvoller, als eine Crash-Diät durchzuführen, um so den Jojo-Effekt zu vermeiden. Zudem wird durch diese Maßgabe auch der Verlust von überschüssigen Wasser- und Muskelgewebe angesprochen.

Wie bekomme ich Bauch, Beine und Po hüftspeckfrei?

Einfacher Sport gepaart mit gesunder Ernährung und sehr viel Bewegung ist das Geheimrezept, um lästigen Hüftspeck auf Nimmerwiedersehen zu sagen. Wichtig bei diesem Grundsatz ist, dass das eigene Gewicht unbedingt bedacht wird. Wird der Sport zu schnell durchgeführt und der Körper überbelastet, so kann der Schuss schnell nach hinten losgehen. Für Normalgewichtige gilt, dass der Sport im „Sprachtempo“ vollzogen wird, d.h. dass beim Joggen oder Radfahren eine Kommunikation ohne heftiges Keuchen oder Atemnot möglich ist. Für den langsamen Start bieten sich Nordic Walking, Jogging, Radfahren und auch Schwimmen an. Je milder und sanfter der Sport ist, desto besser ist es für die Gelenke.
Neben dem Sport und der Ernährungsumstellung gibt es weiterhin einige Tricks, wie man leicht und gezielt dem Hüftspeck auf die Schliche kommt.

  • Ganz einfach und noch aus Kindertagen bekannt ist das Hula-Hup-Reifen schwingen – durch die gleichmäßigen Bewegungen werden der Bauch und die Hüften beansprucht und somit direkt trainiert. Bei dieser Übung kann man sowohl Fernsehen als auch Telefonieren oder Musik hören. Hierbei vergisst man häufig die Zeit und hat somit auch noch was für den Körper getan.
  • Eine weitere nützliche Übung: seitliches Liegen auf einem großen Ball. Diese Bälle bekommt man günstig erworben und bieten eine Reihe von Möglichkeiten, diese in den Sport zu integrieren. Hierfür kann man sich beispielsweise seitlich auf den Ball legen und zuerst die Balance suchen. Nun wird vorsichtig ein Bein in die waagrechte Position gebracht, für einige Sekunden gehalten und wieder in die Ausgangslage gelegt. Durch den Halt des Gleichgewichts und dem Anheben des Beines werden Bauch, Po und Beine belastet. Diese Übungen können natürlich regelmäßig im Wechsel erfolgen.

Nimmt an alle wichtigen Faktoren zusammen, so ergibt sich ein völlig neues Lebensgefühl: Ernährung, Essverhalten und körperliche Aktivität spielen im Kampf gegen Hüftspeck eine große Rolle. Um diesen jedoch erfolgreich zu bekämpfen heißt es auch geduldig und motiviert zu bleiben. Niemand kann erwarten, dass sich innerhalb weniger Tage schon Erfolge abzeichnen, aber wenn die alten Jeans oder Röcke wieder passen, weiß man, dass sich die neue Lebensweise gelohnt hat.

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