EAT4FUN Ernährungsinformation Juli 2011

Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die Juli-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

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  • Thema des Monats: Steigende Lebensmittelkosten
  • Haben Sie gewusst, dass … Tiermehl als Futtermittel wieder zur Diskussion steht?
  • Rezept des Monats: Dinkelsushi

Thema des Monats – Steigende Lebensmittelkosten

Epidemien, Umweltkatastrophen, steigende Ölpreise, Kriege und Terrormeldungen, Wirtschaftskrisen und die aktuelle Energiethematik – täglich versorgen uns die Medien mit globalen Meldungen.
Frau mit vollem Einkaufwagen

Diese wirken sich auch auf die Lebensmittelversorgung aus und beeinflussen unser Essverhalten – bewusst oder unbewusst.

Bei einer Befragung in 17 Ländern gab die Hälfte der Befragten an, dass sich durch die steigenden Lebensmittelkosten ihre Einkauf- und Essgewohnheiten geändert haben.

Auch in einem Wohlstandsstaat wie Österreich wird es immer schwieriger, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Auf der einen Seite werden qualitativ hochwertige Lebensmittel und Bioprodukte gekauft, auf der anderen Seite finden Großpackungen und Billigangebote reißenden Absatz.

Sparsamkeit bei Genussmitteln

Der Konsum von Genussmitteln, vor allem Kaffee, Süßes und Alkohol, nimmt aufgrund der extremen Preisentwicklung ab. So verhelfen hohe Lebensmittelpreise einer gesünderen Ernährung. Aber auch Importartikel wie Fisch und Gewürze oder Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Milch und Getreide belasten immer mehr das private Haushaltsbudget.

Preise steigen weiter

Prognosen zufolge werden die Preise für Lebensmittel weiterhin steigen, gleichzeitig wird die Qualität sinken. Um sich Luxusartikel wie Autos, Flachbildschirme und Urlaubsreisen leisten zu können, sparen Herr und Frau Österreicher bei Lebensmitteln.

In den 1960er Jahren hat ein Haushalt im Durchschnitt 50 % des Haushaltseinkommens für Lebensmittel ausgegeben, heute sind es nur mehr 13%!

Ein bewusstes Einkaufen wird für eine nachhaltige Zukunft entscheidend sein. Jeder Einzelne von uns hat mehrmals täglich die Entscheidung, was er/sie einkauft und isst. Nutzen wir diese einmalige Chance!

Haben Sie gewusst, dass …

Tiermehl als Futtermittel wieder zur Diskussion steht?

Aufgrund der hohen Importmengen an Futtermitteln – 35 Millionen Tonnen Sojaschrot aus Süd- und Nordamerika – wird jetzt wieder über den Einsatz von Tiermehl diskutiert.

Als BSE – Prävention wurde vor 10 Jahren schlauerweise ein Verfütterungsverbot eingeführt.

Bedingung dafür ist aber lediglich, dass das sogenannte Kannibalismusverbot eingehalten wird. Das heißt, dass das Tiermehl eines Tieres nicht an dieselbe Gattung verfüttert werden darf.

Na – dann Mahlzeit!

Rezept des Monats – Dinkelsushi nach österreichischer Art

Dieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

    Dinkelsushi

  • Schwierigkeitsgrad: nicht ganz einfach
  • Kalorien pro Portion: 450 kcal (für Diabetiker ca. 3 BE)
  • Zubereitungszeit: 45 min
  • Abkühlzeit

Zutaten für 1 Portion:

  • 60 g Dinkelreis roh (150 g gekocht)
  • 50 g magerer Speck, dünn geschnitten
  • 40 g Käse, fein gerieben
  • Verschiedenes Gemüse in Streifen geschnitten
  • Salz, Kren aus dem Glas

Zubereitung:

Dinkelreis in der doppelten Menge Salzwasser sehr weich kochen, zur Seite stellen, Käse untermengen und abkühlen lassen. Anschließend mit feuchten Händen kleine Würstchen formen, Speck mit wenig Kren bestreichen und damit vorsichtig umwickeln.

Das Drehen der Würstchen braucht etwas Übung. Der Käse dient als Bindemittel, daher soll die Masse handwarm sein, damit er sich besser formen lässt.

Das Rezept kann auch mit anderen Getreidesorten ausprobiert werden. Mit grobem Dinkelschrot hat die Masse eine bessere Bindung und das Rollen des „Sushi“ wird dadurch einfacher.

Tipp: Anstelle von Speck kann man auch blanchierten Mangold, Spinatblätter oder Käse verwenden. Das Dinkelsushi mit Joghurtsoße und Gemüsestiften servieren.

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Foto: istockphoto.com
Foto Rezept: Grünbart Wolfgang

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