Ernährungstipps von EAT4FUN im Juni 2013

EAT4FUN

Die EAT4FUN-Ernährungstipps werden uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die Juni-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

EAT4FUN Ernährungstipps im Juni 2013

  • Thema des Monats: Die Zuckersucht des Gehirns
  • Haben Sie gewusst, dass … bereits ein Flüssigkeitsmangel von 1 % die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt?
  • Rezept des Monats: Forellenfilet auf Krenschaum mit Kräuterkartoffeln und Brokkoli
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Die Zuckersucht des Gehirns

Die Zuckersucht des GehirnsDas Gehirn ist zuckersüchtig: Das Gehirn steht am Ende des Energiestoffwechsels und reguliert die Glukoseaufnahme des Körpers so, dass es sein Bedürfnis an Glukose (= Zucker) befriedigen kann. 50 % des täglich aufgenommenen Zuckers verbraucht alleine unser Gehirn. In Stresssituationen kann dieser Verbrauch auf bis zu 90 % ansteigen! Um diesen hohen Bedarf überhaupt decken zu können, nimmt sich das Denkorgan die benötigte Energie einfach von anderen Organen. Bei manchen Menschen fällt die Kraft des Gehirns, Zucker aus dem Körper zu ziehen, aus oder funktioniert nicht mehr so gut. Daher meldet das Gehirn dem Körper, mehr Energie aufzunehmen, um die eigene Versorgung mit Zucker zu gewährleisten.

Die Folge dieses Befehls ist, dass man mehr Kalorien aufnimmt, als der Körper eigentlich braucht. Das ist mit ein Grund, weshalb ein kleines Stückchen Schokolade oftmals nicht ausreicht.

Stress kann dick machen: Das Gehirn bildet in stressigen Phasen das Stresshormon Kortisol. Dieses Hormon wirkt in vielen Bereichen unseres Körpers, auch im Stoffwechsel. Hier fördert es unter anderem kurzfristig den Fettabbau. Ein über längere Zeit erhöhter Kortisolspiegel bewirkt hingegen, dass sich Bauchfett ansetzt.

Im Gegensatz zu Kortisol wirkt sich das Hormon Serotonin positiv auf unser Gemüt aus. Menschen mit einem hohen Serotoninspiegel im Gehirn sind ausgeglichener. Außerdem hat Serotonin eine appetithemmende Wirkung. Bei übergewichtigen Menschen sind der Tryptophanspiegel (= Vorstufe des Serotonins) im Blutplasma und der Serotoninspiegel im Gehirn verringert. Wodurch erhöht sich der Serotoninspiegel? Richtig: Schokolade.

Was kann man dagegen tun?

  • Kohlenhydratreiche Hauptmahlzeiten liefern dem Gehirn ausreichend Glukose.
  • Ungesättigte Fettsäuren in Fisch, Nüssen und Öl wirken sich günstig auf die Stimmung aus.
  • Schokolade oder ähnliche Süßigkeiten in Maßen genossen (ohne schlechtes Gewissen) fördert die Bildung von Serotonin.
  • Alternativen zum Stressabbau helfen dabei, weniger Schokolade zu essen wie z. B. Bewegung in der frischen Luft, Musik hören, u.v.m.
  • Essen Sie stressfrei und in Ruhe.

Haben Sie gewusst, dass …

… bereits ein Flüssigkeitsmangel von 1 % die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt?

In stressigen Situationen ist man oftmals so auf die Aufgabe konzentriert, dass man auf das Trinken vergisst. Die Folge davon ist ein Flüssigkeitsmangel, der sich auf das Gehirn, das zu 90 % aus Wasser besteht, besonders schnell auswirkt. Konzentrationsstörungen, Schwindel und Migräne sind nur einige Auswirkungen.

Um den Flüssigkeitsmangel zu beheben, eignen sich besonders kalorienarme Getränke wie Leitungswasser, verschiedene Teesorten (ungesüßt) oder Mineralwasser.

Hier eine einfache Formel zum Berechnen des täglichen Flüssigkeitsbedarfs:

Als Regel gelten 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht.

Bsp.: Ein Mensch mit 70 kg Gewicht (70 x 35) benötigt 2,4 Liter pro Tag.

Rezept Forellenfilet auf Krenschaum mit Kräuterkartoffeln & Brokkoli

Rezept Forellenfilet auf Krenschaum mit Kräuterkartoffeln & BrokkoliDieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 2,7 BE)
  • Zubereitungszeit: 30 Minuten (Vorbereitungszeit: 10min)

Zutaten für 1 Portion Forellenfilet auf Krenschaum

Alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

Zutaten für das Forellenfilet

  • 120 g Forellenfilet
  • Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Salbei, Thymian, Dill
  • 1 EL Öl zum Anbraten

Zutaten für den Krenschaum

  • 100 ml Milch – 3,6 % Fett
  • 1 EL Kren (evtl. auch Oberskren)
  • 1 EL Obers zum Aufschlagen des Schaums vor dem Servieren

Zutaten für die Kräuterkartoffeln

  • 160 g Kartoffeln
  • Tiefkühlkräutermischung oder frische Kräuter z. B. Petersilie
  • 1 TL Butter zum Schwenken

Zutaten für den gedünsteten Brokkoli

  • 130 g Brokkoli

Zubereitung Forellenfilet auf Krenschaum

Das Forellenfilet säubern, mit Zitronensaft säuern und salzen. Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, Fisch in einer beschichteten Pfanne kurz anbraten und danach für 15 min bei 170°C Heißluft in das Rohr geben. Milch und Kren in die beschichtete Pfanne mit Bratenrückstand geben und nach Belieben würzen. Den Brokkoli in wenig Wasser dünsten. Kartoffeln in etwas Butter schwenken und Kräuter hinzugeben. Kurz vor dem Servieren 1 EL steif geschlagenen Obers in den Schaum geben.

Tipp: Wenn der Krenschaum zu flüssig ist, kann dieser immer mit einem Mehlteigerl gebunden werden. Dazu etwas Mehl und kaltes Wasser zu einer glatten Masse verrühren und in den kochenden Krenschaum geben und warten, bis der Kernschaum abgekühlt ist. Erst dann dickt die Soße ein.

Liebe Grüße,

Alexander Osl

und das Team von EAT4FUN

Fotos: © Stockphoto.com/Tijana87
Christina Egerbacher, Diaetologin

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