Verbote und Ernährungsregeln: EAT4FUN 10/2013

Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die Oktober-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

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Die September-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen:

  • Thema des Monats: Verbote sind verboten: Die Dosis macht das Gift.
  • Haben Sie gewusst, dass … ca. 30 % unter einer Essstörung leiden?
  • Rezept des Monats: Oktoberfest – Weißbiersuppe

Verbote sind verboten: Die Dosis macht das Gift.

Verbote sind verboten – die Dosis macht das Gift„Die Dosis macht das Gift“ (Paracelsus (1493–1541), Schweizer Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph)

Verbote und Ernährungsregeln: Darf man das essen?“ oder „Ich hab meine Kalorien für heute schon ausgeschöpft!“ sind für viele Menschen regelmäßige Begleiter. Oftmals bestimmen Verbote und Ernährungsregeln darüber, was wir essen dürfen und was nicht.

Doch wie wäre es mit: Was wollen wir essen und was nicht?

Essen, was erlaubt ist: Verbote bei Lebensmitteln führen häufig zu einem ungesunden Essverhalten. Nicht mehr das Körpergefühl steuert, was und wie viel wir essen möchten, sondern Verbote und Empfehlungen. Wir essen, was erlaubt ist und vermeiden, was verboten ist.

Kontrolliertes Essen: Eine Folge davon kann sein, dass ein so genanntes kontrolliertes Essverhalten entsteht. Kontrolliertes Essen, um das Gewicht im Griff zu haben oder keinen Ernährungsfehler zu machen, geht immer mit schlechtem Gewissen einher. Vor allem dann, wenn die Kontrolle kaum oder gar nicht möglich ist (z. B. bei Heißhunger oder einer Grillparty).

Sehr kontrolliertes Essen kann so mit komplett unkontrolliertem Essen abwechseln. In Extremfällen werden pro Tag mehrere Tausend Kalorien gegessen, an den darauf folgenden drei Tagen gar nichts.

Essen ohne Stress: Man sollte Lebensmittel nicht in gesunde und ungesunde einteilen, sondern besser eine ausgewogene Ernährung ohne Verbote anstreben. Ausnahmen sollen und dürfen erlaubt sein. Nur so lässt sich eine gesunde Ernährung mit Genuss auf Dauer stressfrei einhalten.

Vertrauen Sie Ihrem Körpergefühl! 

Haben Sie gewusst, dass …

… ca. 30 % unter einer Essstörung leiden?

Aus Studien mit 11.000 adipösen Erwachsenen und Kindern hat man erkannt, dass der Suchtaspekt bei Adipositas relativ stark ausgeprägt ist. So leiden 25 – 30 % der Erwachsenen und Kinder unter Binge-Eating, einer Essstörung mit periodischen Heißhungeranfällen, und 6 – 9 % unter Bulimie.

Außerdem zeigen die Forschungen, dass adipöse Menschen nicht zu wenig, sondern zu viel gedankliche Ess-Kontrolle aufweisen, was sich kontraproduktiv für die Kontrolle des Körpergewichts erweist.

Die starke Suchtkomponente bedeutet, dass Menschen mit Adipositas viel mehr Verständnis brauchen, als es bisher der Fall ist.

Rezept des Monats: Oktoberfest Weißbiersuppe

Rezept des Monats: Oktoberfest WeißbiersuppeDieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 4,5 BE)
  • Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten für 1 Portion Oktoberfest Weißbiersuppe

  • Suppengemüse (Zwiebel, Karotte, Sellerie, Petersilie)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln ca. 160 g
  • 1 EL Öl
  • 1 TL Mehl
  • 30 g Blauschimmelkäse
  • 250 ml Rindssuppe
  • 125 ml Weißbier (auch alkoholfrei)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Scheibe Brot (50 g)

Zubereitung Oktoberfest Weißbiersuppe

Suppengemüse putzen und zerkleinern, Kartoffeln klein würfeln. Alles in Öl kurz anbraten, mit Mehl stauben und mit Suppe ablöschen, ca. 10 Minuten weichdünsten. Dann das Weißbier einrühren und noch einmal kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Käse in dünne Scheiben schneiden und in einem Suppenteller auf der heißen Suppe mit einer Scheibe Brot servieren.

Tipp: Die Suppe schmeckt auch mit alkoholfreiem Bier oder Dunkelbier sehr gut! 

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Fotos
© iStockphoto.com/AngiePhotos
©Wolfgang Grünbart

 
 

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