Ernährungstipps von EAT4FUN im Juni 2012

Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die Juni-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

Wunschgewicht

Melden Sie sich für den EAT4FUN-Newsletter an, um die Ernährungsinformation und weitere hilfreiche Tipps zum Abnehmen per E-Mail zu erhalten.

  • Thema des Monats: Das „böse“ Fett
  • Haben Sie gewusst, dass … saure Früchte durch ein wenig Salz süßer schmecken?
  • Rezept des Monats: Forellenfilet in der Bratfolie

Thema des Monats – Das „böse“ Fett

Thema des Monats: Das "böse" FettHäufig wird die Meinung vertreten, dass Fett generell schlecht ist, nur dick macht, unseren Cholesterinspiegel erhöht und zu weiteren Krankheiten führt.

Fett lässt sich bei genauerem Hinschauen nicht ganz so einfach diskriminieren. Es erfüllt viele lebensnotwendige Aufgaben z. B. für Haut, Herz und Hirn.

Es ist überlebenswichtig für uns Menschen, hochwertige Fette und Öle aufzunehmen, da viele wichtige Körpergewebe zu einem großen Teil aus Fett aufgebaut sind und diese repariert und in Schuss gehalten werden müssen.

Zusätzlich erfüllt das Fett im Organismus weitere essenzielle Aufgaben, in dem es z. B. fettlösliche Vitamine transportiert oder den Stuhlgang erleichtert.

Eine gesunde Haut

Fette und Öle in Hautcremes glätten Falten, ergänzen den Fettgehalt bei fettarmer Haut und vermindern den Feuchtigkeitsverlust. Auch durch die Aufnahme über die Ernährung gelangen wertvolle Fettsäuren zu ihrem Bestimmungsort in der Haut. Diese wird dadurch gestärkt, und eine der wichtigsten Aufgaben der Haut – die Schutzfunktion gegenüber der Umwelt – bleibt erhalten.

Gesundes Herz – gesunde Gefäße

Hochwertige Öle und Fette aus pflanzlicher Herkunft können ein Beitrag sein, ihren Cholesterinspiegel positiv zu beeinflussen. Alle pflanzlichen Öle sind von Natur aus bereits cholesterinfrei. Folglich kann eine vermehrte Aufnahme von Pflanzenölen den Cholesterinspiegel senken und sich auf das Herz und die Blutgefäße positiv auswirken.

Gehirn und Nerven: Die Fettliebhaber

Unser Gehirn besteht neben Wasser und Eiweiß zu etwa 60 (!!!) Prozent aus Fett. Um einen Großteil unserer Nervenbahnen befindet sich ebenfalls eine isolierende Fett-Eiweiß-Schicht und sorgt so für eine reibungslose Reizweiterleitung. Fehlen die benötigten Fette als Baustoffe, kann dies zu Funktionseinschränkungen führen. Nicht umsonst werden Nüsse und Saaten als „Nervenfutter“ bezeichnet.

Unser Tipp:

  • Bevorzugen Sie Öle statt Butter zum Kochen und Braten.
  • Verwenden Sie mehrere Ölsorten und sichern Sie eine ausgewogene Aufnahme aller Fettsäuren.
  • Zuviel Fett ist ebenso ungesund wie zu wenig Fett – Finden Sie Ihren Mittelweg!

Haben Sie gewusst, dass …

… saure Früchte durch ein wenig Salz süßer schmecken?

Gibt man eine kleine Prise Salz auf Grapefruit, Ananas & Co oder in den ausgepressten Saft, werden Fruchtsäuren neutralisiert und der Geschmack wird süßer.

Lebensmittelchemischer Hintergrund: Die Hauptinhaltsstoffe des Salzes (Natriumchlorid) „zerbrechen“ in Natrium- und Chlorid-Ionen. Das Natrium reagiert mit den enthaltenen Fruchtsäuren und bildet neutral schmeckende Natriumsalze. Der Effekt: Die Frucht schmeckt süßer.

(Quelle: www.abc.net.au/science)

Rezept des Monats – Forellenfilet in der Bratfolie

Dieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt. Alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

  • Schwierigkeitsgrad: ganz einfach
  • Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 3 BE)
  • Zubereitungszeit: 35 min

Zutaten für 1 Portion

Rezept des Monats: Forellenfilet in der Bratfolie

  • 150 g frisches Forellenfilet
  • 240 g oder 3 Stück Kartoffeln
  • 100 g Zucchini
  • 1 Tomate
  • 1 kleine Zwiebel
  • Frische Kräuter – es eignen sich Petersilie, Koriander, Dille, Maggikraut, Thymian, Stangensellerie, Fenchel
  • 2 EL Öl
  • 1 EL frischer Zitronensaft, Salz, Pfeffer
  • 1 Bratfolie (gibt es in jedem Supermarkt; als Alternative eignet sich auch Alufolie)

Zubereitung

Forellenfilet waschen und trocken tupfen. Das Rohr auf 200 ° C vorheizen. Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer vermischen und das Filet damit bestreichen!

Kartoffeln und Gemüse waschen und klein schneiden (vor allem die Kartoffeln, damit sie auch durchgaren). Die Kräuter fein hacken und mit dem restlichen Gemüse gut vermengen.

Die Kartoffel–Gemüse–Kräutermischung als Bett in der Bratfolie verteilen, das Filet darauf legen und den restlichen Saft darauf verteilen. Die Bratfolie gut verschließen, ins Rohr geben und bei 200 °C circa 20 Minuten garen. (Hängt von der Größe der Kartoffeln und der Dicke des Filets ab.)

Dieses Gericht braucht sehr wenig Salz und Gewürze, da es im eigenen Gemüsesaft gart. Der Geschmack hängt also von der Menge und Qualität des Gemüses und der Kräuter ab. Die Folie aus dem Rohr nehmen und am besten in einer Schüssel öffnen, damit der geschmackvolle Saft nicht verloren geht.

Achtung beim Öffnen der Folie, es entweicht Dampf! In einer Folie können 2 – 3 Portionen zubereitet werden!

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Foto: ©iStockphoto.com/alexxx1981
Foto: Grünbart Wolfgang

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*