Ernährungstipps von EAT4FUN im Mai 2012

Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die Mai-Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

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  • Thema des Monats: Rauchen Stopp, Körpergewicht Top
  • Haben Sie gewusst, warum … sich der Geruch des Harns nach dem Spargelessen verändert?
  • Rezept des Monats: Getreidesalat mit Spargel

Thema des Monats: Rauchen Stopp – Körpergewicht Top

Angst vor Gewichtszunahme: Mit der letzten Zigarette beginnt oft der Gang zum Kühlschrank oder zur Süßigkeitenlade. Vielen Raucherinnen und Rauchern fehlt aus Angst vor einer Gewichtszunahme während der Raucherentwöhnung die notwendige Motivation. Viele, welche den ersten Schritt schon gewagt haben, werden durch die tatsächliche Gewichtszunahme wieder rückfällig.

Hier erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie mit dem Rauchen aufhören UND Ihr Normalgewicht erreichen bzw. halten können.

Wie beeinflusst das Rauchen das Gewicht?

Rauchen Stopp - Körpergewicht TopMit Sicherheit ist geklärt, dass Rauchen einen Einfluss auf unseren Kalorienhaushalt hat. Raucher verbrennen einerseits mehr Kalorien und essen andererseits weniger.

Das ist die einfache Erklärung. Etwas komplexer wird es, schaut man ins Detail.

Das Inhalieren von Nikotin und der Begleitstoffe erhöht die Ausschüttung des Hormons Adrenalin: ein Hormon, das den Stoffwechsel ankurbelt.

Es kommt zu einer Steigerung der Herzfrequenz und des Blutdrucks.

Weiters sinkt die Hauttemperatur des Körpers, wodurch der Organismus mehr Energie zur Aufrechterhaltung der optimalen Körpertemperatur braucht.

Weniger Appetit

Durch die veränderte Wahrnehmung von Gerüchen und Geschmäckern verringert sich der Appetit. Dies und ein reduziertes Hungergefühl führen dazu, dass Raucher weniger Nahrung aufnehmen. Bei der Nikotinaufnahme werden im Körper Hormone ausgeschüttet, welche sich positiv auf die Stimmungslage auswirken.

Bei einer Raucherentwöhnung steigt daher das Verlangen nach einem Ersatz mit ähnlichem Effekt. Ein gut geeigneter Stimmungsaufheller ist Schokolade.

Der mögliche Gewichtsanstieg beim Verzicht auf den Glimmstängel veranlasst oft Raucherinnen dazu, wieder mit dem Rauchen zu beginnen.

Aber hat ein Raucher nun nur die Wahl zwischen den Gesundheitsrisiken des Tabaks oder jenen einer Gewichtszunahme? NEIN!

Nichtraucher UND Normalgewicht

Der Schritt zum Nichtraucher ist nicht nur der Stopp des Zigarettenkonsums, sondern ein Schritt zur Aneignung neuer Verhaltensweisen. Eine gesunde, abwechslungsreiche und nicht zu energiereiche Kost ist der optimale Start in ein rauchfreies Leben. Gerade durch viel Obst und Gemüse sowie vollwertiges Getreide kann sich der Körper optimal von der Nikotinbelastung regenerieren.

Heißhungerattacken können dadurch verhindert werden. Regelmäßige Bewegung (ca. 2 – 3 Stunden pro Woche) verhilft zu einem konstanten Körpergewicht und verringert das Verlangen nach der Zigarette.

Wissenschaftler fanden heraus, dass bereits eine fünfminütige leichte körperliche Betätigung (z. B. ein kurzer Spaziergang) typische Entzugserscheinungen vermindert.

Kleiner Tipp von EAT4FUN für Sie: Ein Tee aus Eisenkraut wirkt gegen Reizbarkeit und Nervosität.

Gerade das Fehlen der morgendlichen Zigarette kann zu Verstopfungen führen. Hierbei helfen eine ballaststoffreiche Ernährung (in Obst, Gemüse und Vollkorn) sowie ausreichend Flüssigkeit (am besten Wasser) und Kaffee.

Haben Sie gewusst, warum…

… sich der Geruch des Harns nach dem Spargelessen verändert?

Vielen Feinschmeckern und Liebhabern des zarten Frühlingsgemüses ist sicherlich der intensive Geruch des Harns nach dem Genuss von Spargel aufgefallen. Aber keine Sorge, das ist ganz normal.

Der hohe Gehalt an Kalium und der Aromastoff Asparagin regen die Nierentätigkeit an und fördern die Ausscheidung von harnpflichtigen Stoffen. Für den unangenehmen Geruch sind aber hauptsächlich schwefelhaltige Verbindungen und deren Abbauprodukte verantwortlich.

Rezept des Monats: Getreidesalat mit Spargel

Dieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

  • Schwierigkeitsgrad: ganz einfach
  • Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 6 BE)
  • Zubereitungszeit: 20 min

Rezept Getreidesalat mit SpargelZutaten für 1 Portion

  • 100 g Getreide (z. B. Pedon – ist eine Produktpalette bei Merkur; es gibt davon verschiedene Getreide-Hülsenfrüchte-Mischungen, die in 10 Minuten Kochzeit essfertig sind.)
  • 200 g Weißer Spargel
  • 2-3 Kirschtomaten
  • Viel frische Petersilie
  • 1 EL Öl
  • Essig
  • Salz, Pfeffer
  • Chicorée

Zum Spargelkochen:

  • Etwas Zucker
  • 1 TL Öl
  • 1 TL Salz

Zubereitung

Die Getreidemischung in ausreichend Salzwasser ca. 10 Minuten weichkochen und abseihen. In der Zwischenzeit den Spargel zubereiten. Würzen Sie einen großen Topf mit Wasser mit Salz, Zucker und 1 TL Öl, und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Den Spargel schälen. Die holzigen Enden entfernen. Weißer Spargel wird direkt vom Kopf weg geschält.

Sobald das Wasser kocht, den Spargel einlegen und das Wasser einmal kurz aufkochen lassen. Danach sofort die Hitze reduzieren. Spargel sollte niemals stark kochen, damit die zarten Spargelköpfe nicht verletzt werden. Je nach Dicke der Spargelstangen ca. 10 Minuten ziehen lassen. Kirschtomaten vierteln, Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und Petersilie grob schneiden oder nur zupfen. Mit dem abgekühlten Getreide und Essig und Öl gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Auge isst mit: Auf Chicoréeblättern anrichten!

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Foto: ©iStockphoto.com/kirszen
Foto: Grünbart Wolfgang

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