Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die September Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

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• Thema des Monats: Wie viel soll man trinken?
• Haben Sie gewusst, dass … das Kochen mit Plastikkochlöffeln die Gesundheit gefährden kann?
• Rezept des Monats: Kaspressknödel

Thema des Monats: Wie viel soll man trinken?

Lebenselixier Wasser: Der menschliche Körper besteht zu 50 – 70 % aus Wasser. Ohne Wasser können wir nur wenige Tage überleben, ohne Essen hingegen bis zu 3 Monate. Durstgefühl, Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche und Müdigkeit sind die ersten Anzeichen einer Austrocknung. 1,5 Liter soll man täglich mindestens trinken, so die Empfehlung. Was beeinflusst den Flüssigkeitsbedarf, wie deckt man diesen optimal und wie kann man den Bedarf berechnen?

Was beeinflusst unseren Flüssigkeitsbedarf?

Wie viel wir täglich trinken sollen, hängt von einigen Faktoren ab.

Vor allem die Umgebungstemperatur und die körperliche Aktivität variieren ständig.

Bei extremen Bedingungen wie bei Leistungssportlern kann der Flüssigkeitsbedarf auf über 10 Litern pro Tag steigen.

Wie decken wir unseren Flüssigkeitsbedarf?

Den Großteil des Wassers nehmen wir über Getränke auf, aber auch feste Nahrung enthält Flüssigkeit. Zu den wasserreichen Lebensmitteln zählen Obst, Gemüse und einige Milchprodukte wie Milch, Buttermilch oder Joghurt.

Wie lässt sich der Flüssigkeitsbedarf berechnen?

Es gibt verschiedene Formeln, den durchschnittlichen täglichen Bedarf zu berechnen. Entscheidend ist hauptsächlich das Körpergewicht (z. B. 70 kg x 35 ml = 2450 ml). Wie viel für körperliche Aktivität und Hitze dazukommt, ist davon abhängig, wie stark man schwitzt und daher sehr individuell. Meistens schwitzen trainierte Menschen mehr als untrainierte.

Ihre persönliche Harnanalyse

Es gibt eine einfache und schnelle Methode, wie Sie feststellen können, ob Sie ausreichend getrunken haben oder nicht: Die Analyse der Farbe Ihres Urins. Grundsätzlich gilt: Heller Urin = ausreichend getrunken; dunkler Urin: zu wenig getrunken. Also schauen Sie öfters auf ihren Urin. So können Sie immer aktuell Ihre Trinkmenge anpassen. Verwenden Sie dazu unsere Harn-Farbtabelle.

Geeignete Durstlöscher:

• Wasser
• Mineralwasser und
• ungesüßte Kräutertees

Als Durstlöscher nicht geeignet:

• Alkohol
• Kaffee
• Schwarztee
• Grüntee
• Softdrinks
• pure Fruchtsäfte
• Milch und
• Milchmischgetränke

Haben Sie gewusst, dass …

… das Kochen mit Plastikkochlöffeln die Gesundheit gefährden kann?

Das Testmagazin KONSUMENT berichtete in der Juli – Ausgabe, dass viele Plastikkochlöffel bei längerem Umrühren in heißen Speisen wie Suppen oder bei der Marmeladenzubereitung gesundheitlich bedenkliche Stoffe abgeben.

Melamin, Formaldehyd und ähnliche unerwünschte chemische Substanzen werden bei hohen Temperaturen abgegeben und gelangen so ins Essen.

Deshalb sollte man sicherheitshalber in der Küche auf den Plastikkochlöffel verzichten und wieder auf den guten alten Holzkochlöffel zurückgreifen.

Quelle: www.konsument.at

Rezept des Monats: Kaspressknödel

Dieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

• Schwierigkeitsgrad: einfach
• Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 3 BE)
• Zubereitungszeit: 30 min

Zutaten für 1 Portion

• 50 g Knödelbrot oder 1 fein geschnittene altbackene Semmel
• 50 ml Milch
• 1 EL Schnittlauch
• 1 Ei
• 40 g Käse (würziger Bergkäse, Graukäse, Tilsiter, Emmentaler)
• 1 EL Mehl
• Salz, Kümmel, Petersilie
• 1 EL Öl

Zubereitung

Ei mit Milch und Gewürzen gut vermischen und über das Knödelbrot geben, durchmischen und ziehen lassen. Käse reiben oder fein aufschneiden und zugeben. Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und untermengen. Die Masse mit Mehl binden und nochmals etwa 10 Minuten ziehen lassen. Mit feuchten Händen kleine Knödel formen, flach drücken und in einer beschichteten Pfanne in heißem Öl beidseitig langsam herausbacken.

Tipps: Kaspressknödel lassen sich ideal portionieren, halten sich einige Tage im Kühlschrank und können auch gut einfrieren und wieder auftauen.

Kaspressknödel schmecken am besten nach einer Bergtour in einer kräftigen Rindssuppe, auf eingemachtem Sauerkraut oder mit einem knackigen Salat. Ideal eignet sich auch Tiroler Graukäse: Er gibt den Kaspressknödeln einen unvergleichlich würzigen Geschmack und enthält nur 2 – 3 % Fett.

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Foto: ©iStockphoto.com/szelmek

 

Foto: Grünbart Wolfgang