Glücklich Abnehmen mit Nudeln

Rund 60% der westlichen Bevölkerung leidet an Übergewicht oder ist gar fettleibig. Da ist Abnehmen keine schlechte Idee und doch stößt ein Gewichtsverlust oder eine Ernährungsumstellung nur selten auf Begeisterung. Mit Schrecken wird auf Diätpläne oder Wundermittelchen geblickt, in der Annahme, dass nur noch Obst und Gemüse serviert werden dürfen. Doch der Weg zu einem besseren und gesünderen Leben ist lange nicht so steinig, wie viele Menschen es vielleicht erwarten. Hungerkuren oder Wunderdiäten sind hier keine Lösung und auch Abnehmen durch Trennkost oder das Weglassen eines bestimmten Nahrungsmittels müssen nicht zwangsläufig sein.

Wunschgewicht

Wer abnehmen will darf im Grunde genommen alles essen, was seinem Herzen beliebt. Wichtig ist, dass es um die Gesundheit geht und daher dürfen Sport und eine gesunde Ernährung nicht fehlen. Aber wie genau definiert man eine gesunde Ernährung?
Maßgeblich sind vor allem genügend Vitamine, Ballaststoffe, Proteine, Mineralien und Kohlenhydrate sowie ein wenig Fett. Jetzt schrecken sicherlich einige Menschen bei ihrer Ernährungsumstellung vor den heißgeliebten Teigwaren zurück. Die so genannte Pasta ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel in der westlichen Welt. Ursprünglich stammen Nudeln aus China, wo sie bereits vor 4000 Jahren aus einem Gemisch aus Wasser und Mehl hergestellt wurden und anschließend in Streifen geschnitten getrocknet haltbar waren. Auch die alten Griechen konnten sich schon vor vielen tausenden Jahren für diese Köstlichkeit begeistern, in Italien wurden sie erst einige Zeit später entdeckt. Dort waren sie zu dem Zeitpunkt übrigens deshalb so gegehrt, weil das milde, trockene Mittelmeerklima besonders zum Trocknen der Teigwaren geeignet war. Später erstellten die Italiener viele neue Pastakreationen, die den bis heute anhaltenden Nudelkult entschieden. Für Sportler ist die Nudel eine besondere Energiequelle und reichhaltig an Proteinen und Kohlenhydraten. Nichts für Abnehmwillige? Doch: greift ruhig zu.

Wer jetzt die Stirn runzelt, kann seine Falten gleich wieder glätten, denn Nudeln sind auch für eine Diät geeignet. Zum Beispiel ein Asia Nudelsnack: 100 g haben 335 kcal, davon 64,2 g Kohlenhydrate und lediglich 1,3 g Fett. Grund dafür ist die leichte Sauce. Man mag es kaum glauben, aber es ist wahr: die wahrhaftigen Dickmacher eines Nudelgerichtes sind nicht die Nudeln selbst, sondern beispielsweise die kalorienhaltige Sauce Bolognese, die bei 100g mit 547 kcal zu Buche schlägt oder das Pesto, welche 35g Fett pro 100ml beinhaltet. Anders hingegen ein Gemüse-Nudeltopf, der bereits in Dosen fertig zu kaufen ist: hier sind viele Nudeln enthalten, die sich mit gesundem Gemüse ein Brühebad teilen. Eine gesunde Variante, denn 100 g Nudelsuppe enthalten gerade mal 38 kcal bei 1,7 g Fett.
In Wahrheit sind also nicht die Nudeln an einem reichen Nährwertgehalt schuld. Nudeln bestehen zum größten Teil aus dem Kohlenhydrat Stärke, welches den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht hält und somit ein langes Sättigungsgefühl hinterlässt. Besonders gesund sind auch Vollkornnudeln, die reich an Vitamin B1, B2 und B6 sind. Diese Vitamine sorgen für einen guten Energiestoffwechsel und halten die Haut, das Herz und die Blutbildung intakt.

Die Nudeln sind nicht nur wahre Fit-Macher, sie sind auch wahrhaft variabel einsetzbar. Schon mal Nudeln mit magerem Fleisch, gesundem Fisch oder fettarmen Geflügel probiert? Hier können durchaus neue Geschmackswelten entdeckt werden. Wichtig ist, dass die Nudeln nicht in Saucen ertränkt, sondern leicht mit einer fettreduzierten Variante kombiniert genossen werden.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*