Herbstgemüse – ein kalorienarmer Genuss

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm das leckere Herbstgemüse, dass in seiner Zubereitung durchaus variabel und so gar nicht langweilig erscheint. Das knackige Gemüseangebot beim hiesigen Händler oder auf dem vielfältigen Markt ist nicht nur lecker, sondern versorgt uns auch noch mit dem wichtigsten, was der Mensch benötigt: Vitamine, Aminosäuren und Mineralien. Ob verschiedenste Kohlsorten, Staudensellerie, Kürbis, Pilze, Fenchel oder Rote Beete – für jeden Geschmack findet sich ein Leckerbissen.

Wunschgewicht

Besonders das Kohlgemüse steht ganz oben auf den Erntelisten und ist mit seinem hohen Anteil an Vitamin C, Folsäure, Mineral- sowie Ballaststoffen eine wahre Vitaminbombe. Positiver Nebeneffekt: das Herbstgemüse hat einen sehr geringen Energiegehalt, so dass man beim Verzehr kaum Kalorien zu sich nimmt. 100g gesundes Kürbisfleisch enthält beispielsweise nur schlappe 26kcal. Ebenso ist der Blumenkohl ein Schlankmacher – 100g von diesem weißen Gemüse enthalten gegart nur 20kcal.
Natürlich spielt die Zubereitung der einzelnen Gemüsesorten eine gewichtige Rolle für den Kaloriengehalt. Wird zum Beispiel der Blumenkohl mit einer fettigen Sauce Hollandaise oder in zerlassener Butter serviert, dürfte jedem klar sein, dass gerade die Sauce zu Buche schlägt und aus dem Herbstgericht eine leibhaftige Kalorienbombe zaubert. Auf die Zubereitung kommt es an – und hierbei muss man nicht extra ein Kochprofi sein. Um das Herbstgemüse besonders kalorienarm zu zubereiten kann man sich leichter Rezepte behelfen, die einerseits der Hüfte schmeicheln und andererseits auch noch perfekt sättigen.

Rezeptvorschlag – Cremige Hokkaidosuppe mit Ingwer

Zutaten:
800g Kürbisfleisch, hier Hokkaido (ohne Zugabe von Kernen oder Fasern)
1 Stange Porree
20g frischen Ingwer (geraspelt)
1 l Gemüsebrühe
200g Sahne
2-3 El geröstete Kürbiskerne
Zimt
Cayennepfeffer
2 El Öl

Für die Zubereitung benötigt man nicht viel Zeit. Der Hokkaido wird geschält, Kerne und Fasern entfernt und nun in kleine Stücke zerteilt. Der Porree wird gesäubert und längst halbiert und ebenfalls klein geschnitten. Nun ist das Öl in einem großen Topf langsam zu erhitzen, anschließend der Kürbis und der Porree an zu dünsten. Indessen widmet man sich dem Ingwer, welcher geschält und anschließend geraspelt wird. Dieser folgt nun dem Kürbis und Porree in den Topf und wird für drei Minuten geköchelt. Zum Würzen verwendet man Zimt, Cayennepfeffer und gibt langsam die Gemüsebrühe hinzu – dies lässt man ca. eine halbe Stunde kochen. Zum Schluss wird die Sahne hinzu gegeben und abschließend alles mit dem Mixstab püriert. Vor dem Servieren werden die Kürbiskerne dekorativ auf der Suppe verteilt – fertig.

Das Herbstgemüse ist mit Fantasie und ein wenig Wissen wirklich flexibel einsetzbar und lässt sich super variieren. Ob als Suppen, Eintöpfe, Aufläufe oder eingelegter Gaumenschmaus – Herbstgemüse in seiner einfachsten Form bietet Abwechslung auf dem Speiseplan. Experten sind sich sogar einig, dass regelmäßiger und ausreichender Gemüseverzehr zudem das Risiko für einige Krebsarten verringert und weiterhin für den Verdauungstrakt wichtig ist. Mit diesem Wissen kann man entspannt und kulinarisch in die Herbstsaison starten. Man sollte allerdings nicht vergessen, das Gemüse am besten dunkel und kühl zu lagern, da ansonsten wertvolle Vitamine verloren gehen. Ideal ist der Verzehr von Herbstgemüse noch am Kauftag oder spätestens einen Tag später – so kann man sich gesund ernähren und braucht nicht auf Vitaminpillen oder ähnliche Präparate zurückgreifen.

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