In Bestform dank Pilates

Wer dauerhaft und gesund abnehmen möchte, benötigt neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise auch eine Portion Sport, um den Körper beim Kampf gegen lästige Pfunde zu unterstützen. Von Experten und Wissenschaftlern wird zum Abnehmen meist eine gute Mischung aus Ausdauersport und Muskeltraining empfohlen, so dass unliebsame Fettpolster für immer verschwinden. Dies kann gut und gerne durch Walking, Krafttraining, Gymnastik oder mäßiges Joggen erreicht werden. Ein wahrer Geheimtipp offenbart allerdings auch Pilates – dass wissen mittlerweile nicht nur Prominente. Das Schlagwort Pilates hört man heutzutage ziemlich häufig, doch kaum jemand weiß genau, was sich hinter dieser Sportart verbirgt.

Wunschgewicht

Pilates wird auch gern „Pilates – Methode“ genannt und ist ein systematisches Körpertraining zur Kräftigung der Muskulatur. Hierfür werden verschiedene Übungen vollzogen, welche wahlweise mit oder ohne Gerätschaften auf Gymnastikmatten einhergehen. Joseph Hubert Pilates schuf dieses Körpertraining und benannte es zunächst als „Contrology“, da der Schwerpunkt des Pilates in der Kontrollierung der Muskeln mit Hilfe des Geistes liegt.
Bei der Pilates – Methode werden hauptsächlich die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen, welche zusätzlich für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen. Neben den Kraftübungen und dem Stretchings spielt die korrekte und bewusste Atmung ebenso eine gewichtige Rolle. Pilates arbeitet gezielt darauf hin, die Kontrolle, Konzentration, Zentrierung, Entspannung und Koordination des Körpers zu trainieren. Neben der Stärkung der Muskulatur wird auch die Kondition verbessert, die Bewegungskoordination verfeinert und die Körperhaltung komprimiert. Obwohl Pilates allgemein als Ganzkörpertraining bezeichnet wird, zielen die Trainingseinheiten größtenteils die Körpermitte an. Diese sollen gestärkt und bei den einzelnen Übungen angespannt werden – hierbei ist trotz der optischen Leichtigkeit der Schweregrad der Trainingseinheiten nicht unterschätzen. Tief liegende Bauchmuskeln, Beckenboden – oder Rückenmuskulatur müssen gerade bei Sportanfängern aktiviert werden und benötigen eine gewisse Zeit, um sich aufzubauen. Doch was Heidi Klum, Madonna oder Barbara Becker schaffen, wird doch auch für „Normalsterbliche“ zu schaffen sein.

Wichtiger Bestandteil des Pilatestrainings ist das Erlernen des aufrechten Ganges. Nur weil ein jeder von uns über zwei Beine verfügt, heißt dies noch lange nicht, dass wir gerade gehen und somit unserer Wirbelsäule einen guten Dienst erweisen. Ebenso wichtig ist während der Pilatesübungen seinen Körper besser kennen zu lernen und ihn zu verstehen. Pilates hat also das Ziel, den Körper wieder zu formen und den Geist mit dem Körper in Einklang zu bringen. Durch die gezielten Übungen – und hier wird nochmals betont, dass es einige Trainingseinheiten durchaus in sich haben – ist es weitestgehend möglich, den Körper stabiler zu machen, die Kondition zu trimmen und ein besseres Lebensgefühl zu erreichen. Um allerdings gesund abzunehmen, empfiehlt es sich neben dem Pilates zusätzlich Herz-Kreislauf-Training in Anspruch zu nehmen. Hierfür eignen sich Schwimmen, Joggen, Nordic-Walking und Radfahren. Dies ist einfach deshalb notwendig, um neben dem muskelaufbauenden Pilatesübungen auch ausreichend Fett abzubauen.

Mittlerweile gibt es Pilateskurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder in zahlreichen Formen und Angeboten. Eine Privatstunde kann gut und gern zwischen 40€ – 90€ kosten, Gruppenkurse in Vereinen oder Volkshochschulen bieten hier eine günstigere Alternative. Einsteigerkurse werden in vielen Fällen mit höchstens 15 Personen geführt. Wer Pilates ernsthaft erlernen möchte, sollte einen geschlossenen Kursus mit möglichst kleiner Teilnehmerzahl erwählen. Bei offenen Kursen kann man jederzeit einsteigen, aufgrund der unpersönlichen Führung ist von solchen Kursen allerdings eher abzuraten.

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