Kalorienfallen im Urlaub widerstehen

Im Urlaub möchte man sich am Liebsten um gar nichts kümmern: keine Rechnungen, keine Sorgen, keinen Stress – einfach nur relaxen und die Seele baumeln lassen. Ein Urlaub ist gewiss die beste Methode um zu entspannen, aber er kann sich auch schnell zur Kalorienfalle entwickeln, wenn man sich nur auf der Bergen sonnt oder faul in der Sonne brutzelt. Nicht selten nehmen viele Menschen einen Urlaub zum Anlass, um auch ungehemmt am Restaurantbuffet zu schlemmen und es sich richtig gut gehen zu lassen. Diesem Wunschgedanken ist auch nichts entgegenzubringen, wenn man sich ein Mal gehen lässt und dafür die restliche Urlaubszeit deutlich besserer Besinnung zeigt.
Der Urlaubsgenuss hat es nämlich faustdick hinter den Ohren – es fängt schon mit der Vorspeise im Restaurant an und hört mit dem Cocktail an der Poolbar auf. Doch wo genau lauern die bösen Kalorien, die urplötzlich die Kleidung enger machen?

Wunschgewicht

Im Restaurant beginnt die erste böse Falle: es ist nicht unüblich, dass vor dem ersten Gang oder der Vorspeise Brot serviert wird. Dieses soll die Wartezeit verkürzen und den Geschmack neutralisieren. Häufig werden diese Spezialitäten auch als „amuse gueule“ bezeichnet und stellt einen „Gruß aus der Küche“ dar, um den Gästen im Vorfeld die Qualitäten der Hausküche zu präsentieren. Eine nette Geste, aber meistens ist es Brot mit einer pikanten Beilage. Dies dämpft natürlich den Heißhunger und sättigt ein wenig, allerdings nicht für lange Zeit, denn das Brot ist ungünstig für den Blutzuckerspiegel, der zwar kurzfristig hochschnellt, innerhalb kürzester Zeit jedoch auch wieder zurückfällt.

„Man gönnt sich ja sonst nichts!“ – diese Redewendung wird sehr häufig innerhalb des Urlaubs verwendet, wenn die Stimmung auf dem Höhepunkt ist. Aus einem Bierchen werden rasch mehrere, der Alkohol steigt immens zu Kopf und enthält zudem auch noch reichlich Kohlenhydrate, die sich blitzschnell auf den Hüften breitmachen. Alternativ kann man sich hier mit Mineralswasser behelfen oder alkoholfreiem Cocktails. Die sehen ebenso schön aus und haben weniger Kalorien in sich versteckt. Kleiner Tipp: Alkohol auf leerem Magen ist nicht nur deshalb unklug, weil dieser einem zu schnell in den Kopf steigt, er bremst auch die Fettverbrennung und liefert nur unnötige Kalorien.

Nicht vergessen: schnelles Essen ist sinnlos. Das Sättigungsgefühl tritt in der Regel erst nach 15 bis 20 Minuten ein. Daher gilt die Devise: nicht zu schnell essen, jeden Bissen genießen und gründlich kauen, so spart man eine Menge Kalorien und würdigt den Geschmack der Zutaten.
Auf die Nachspeise kann nicht verzichtet werden? Das ist kein Problem – bei großen Nachspeisen kann man diese ja gerne teilen. Besser für die Figur ist es jedoch, wenn nicht jeden Tag ein Tiramisu verdrückt wird, sondern auch auf ein Früchtedessert, ein Eissorbet oder ein Espresso zurückgegriffen wird. Letzterer hilft zudem sehr gut bei der Verdauung und lässt das Müdigkeitsgefühl, dass sich üblicherweise nach einer großen Mahlzeit einstellt, gar nicht erst aufkommen.

Nach dem Essen ist natürlich Bewegung angesagt: dies bringt nicht nur den Stoffwechseln in Schwung, sondern verbrennt zusätzlich schon einige Kalorien. So haben mit Butter verfeinerte Hauptspeisen, mit Käse überbackene Gerichte und ölige Salatdressings keine Chance sich als Kalorien auf den Hüften oder am Bauch breit zu machen.
Vergessen Sie nicht, dass sündigen durchaus erlaubt ist – ansonsten macht das Leben ja keinen Spaß – aber die Figur wird es Ihnen danken, wenn Sie hin und wieder auf die Ernährung achten.

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