Für die Gesundheit: mehr Obst im Winter

Obst im Winter Obst im Winter (Foto: Janine von gesundesabnehmen.at)

Wenn draußen der Wind unerbittlich um die Hausecken pfeift, die Heizungsluft unsere Schleimhäute austrocknet und eine Erkältungswelle die nächste jagt, dann ist die Winterzeit wieder angekommen. Um nicht ständig den Arzt aufsuchen zu müssen, empfehlen Experten sich über den Winter gut mit Vitamin C einzudecken.

Wunschgewicht

Zwar wäre diese Maßnahme keine Garantie gegen einen grippalen Effekt, dennoch aber ein wichtiger Stoff, um unser Immunsystem zu schützen.

Wie kann ich Vitamin C am besten aufnehmen?

Hat uns eine Erkältung mal wieder gepackt, so ist die wasserlösliche Variante in Form von Brausetabletten sicherlich eine gelungene Lösung. Da die Wenigsten bei Schnupfen, Husten und Fieber einen großen Hunger verspüren, aber viel Trinken wichtig ist, sollte man Vitamin-C-Tabletten immer im Haus haben. Um Erkältungen vorzubeugen sind sich Wissenschaftler jedoch einig: reichlich Obst sollte auch im Winter verzehrt werden.

Besonders viel Vitamin C steckt in den so genannten Super-Früchten Sanddorn, Acai und Acerola-Kirsche.

Was ist Sanddorn?

Die kleinen, orange-roten Beeren wachsen hauptsächlich und besonders gut an den deutschen Küsten. Obwohl sie auf den ersten Blick vielleicht eher unscheinbar wirken, so enthalten sie doch Unmengen von Vitamin C (200-900mg/100g) und auch wertvolles Beta-Carotin. Diese beiden wichtigen Antioxidantien sind zellschützende Wirkstoffe – also ein reichhaltiger Schutz für das Immunsystem.
Die eher säuerlichen Beeren sind meist als Tee, Saft, Sirup oder Bonbons erhältlich – weitere Produkte erhält man im Reformhaus oder in der Bio-Abteilung eines Supermarktes.

Was ist Acai?

Heutzutage stoßen wir öfters auf den Begriff Acai, doch nur die Wenigsten wissen genau, was dieses Obst alles kann. Ob als trendiger Energydrink oder als geschickter Fettverbrenner in Tablettenform: die Acai-Beere (ausgesprochen: Assa-i) scheint derzeit voll im Trend zu liegen. Viele Promis werben mit der beliebten Frucht und erklären durch dieses Obst viele lästige Pfunde verloren zu haben.

Obwohl die Acai-Beere durchaus die Internationale Abnehm-Frucht sein soll, vermuten Ernährungswissenschaftler, dass die Beere den Stoffwechseln höchstens ordentlich ankurbelt, aber nicht allein als schlankmachendes Obst angepriesen werden sollte. Die aus Brasilien stammende Frucht hat allerdings einen unschlagbaren Vorteil: sie enthält reichlich Vitamin C und E, welche im Kampf gegen freie Radikale behilflich sind. Zudem wird der Acai die Linderung der vorzeitigen Hautalterung sowie die Krebszellenminderung nachgesagt. Aufgrund dieser Erkenntnisse, bleibt die Acai auch in Zukunft sicherlich in aller Munde und vor allem eine wertvolle Vitaminbombe. Die Beere besteht zwar aus 90% Kern, lediglich die Haut ist essbar. Daher wird nach der Ernte die Beere entkernt, der Rest püriert und anschließend verkauft.

Was ist Acerola?

Auf Bonbons oder Pastillen wird der eine oder andere sicherlich schon auf den Begriff Acerola gestoßen sein – oftmals in Verbindung mit dem Begriff „Kirsche“. Betrachtet man das Wort Acerola genau, so erkennt man den spanischen Unterbegriff „azarole“, was „hübsch und nützlich“ bedeutet.

Die aus den Tropen stammende Frucht ist ein wahres, kleines Energiebündel, allerdings auch recht sensibel was den Klimawechsel anbelangt. Das Fruchtfleisch kann einen längeren Transport nicht überstehen, daher kennen wir in Europa lediglich die Saftform, Tabletten und Pulvervariante.

Dabei wäre die natürliche Form für uns ein Vitamin-Gigant. Die Acerola-Kirsche kann mit Höchstwerten im Bereich Vitamin C, Beta-Carotin, B-Vitaminen und Kalzium auffahren. Rund 1700mg Vitamin C stecken in lediglich 100g Obst – somit ist sie die ungeschlagene Königin unter den Obstsorten. Selbst traditionelle Obstsorten wie Zitronen und Orangen können da nicht mithalten.Vergleich: in 100g Orangen stecken gerade mal 50mg Vitamin C.

Wer sich also auch im nächsten Winter gut gegen Schnupfen & Co. schützen möchte, sollte reichlich und viel von den neuen und auch alten Obstsorten Gebrauch machen.

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