Pfunde verlieren mit Tanzen

Tanzen an sich ist keine neue Erfindung oder Modeerscheinung. Seit Anbeginn der Zeit haben die Menschen auf der Welt getanzt. Hierfür waren die Gründe meistens unterschiedlich: sie tanzten um der Ernte zu danken, um zu feiern oder die Zugehörigkeit zu zelebrieren. In einigen Kulturen war der Tanz auch ein Mittel, um den Glauben darzustellen und somit beispielsweise den Regen herauf zu beschwören – ob dies allerdings funktionierte, ist eine andere Geschichte.
Nichtsdestotrotz haben die Menschen dieser Erde zu jeder Zeit getanzt und somit durch ihren Körper Eindrücke, Sorgen oder Freuden geteilt. Im Laufe der Zeit hat sich der Stil des Tanzes zwar geändert, dennoch bleibt der Sinn der Bewegungen das gleiche: es werden Kalorien verbrannt.

Wunschgewicht

Ob beim klassischen Tanz, bei Schautänzen, Rock´n´Roll oder beim freien Tanz in der Disco – beim Tanzen verbraucht man mehr Kalorien, als man für möglich gehalten hätte. Dies liegt natürlich daran, dass der gesamte Körper in Einsatz ist und schwungvoll zur Musik bewegt wird. Übt man nun mehrmals wöchentlich einen Tanz aus oder bewegt sich aktiv zur Musik, so können durchaus in einer halben Stunde viele Kalorien verbrannt werden.

Bei Tänzen wie Flamenco, Bauchtanz oder dem Quickstep kann man tatsächlich bis zu 160 Kalorien verlieren.
Tänze wie Disco-Fox oder Mambo, welche gern in Discothek vollzogen werden bringen pro halbe Stunde eine Erleichterung von ungefähr 150 kcal mit sich.
Ruhigere Gesellschaftstänze wie Foxtrott, Walzer und Samba erzielen immerhin noch 105 Kalorien in 30 Minuten.

Ob man sich nun für den freien Tanz bei Feten, Tanzveranstaltungen oder Discobesuchen entscheidet oder gar die Tanzschule besucht, ist nicht wichtig. Möchten Sie allerdings den Tanz als Fitnesssport erwählen, so macht sich der Kalorienverbrauch wirklich nur dann bemerkbar, wenn er regelmäßig ausgeführt wird. Durch die Zusammenarbeit von Muskulatur, Koordination und Konditionsaufbau ist der Tanz ein ganzheitliches Training für den Körper und zudem noch abwechslungsreicher als Jogging, Schwimmen oder Radfahren. Um komplizierte Bewegungen zu vollführen, bedarf es zwar hin und wieder ein wenig Übung, dennoch macht die Lust am Tanz und der Rhythmus der Musik diesen Sport geradezu sensationell.

Wer regelmäßiges Tanztraining nicht gewohnt ist, sollte anfangs nicht zu sehr übertreiben, denn beim Tanzen kann man ziemlich ins Schwitzen geraten. Übertreibungen oder Überbelastungen sind deshalb zu umgehen – der Körper muss an die Anstrengung herangeführt werden, nur so können die Fettpolster nach und nach schmelzen.
In einer Tanzschule wird deshalb das Programm Schritt für Schritt aufgebaut, so dass man einzelne Bewegungen erlernen kann und sich nicht überanstrengt.
Durch Anfängerkurse in Tanzschulen sind ideale Einstiegsmöglichkeiten gegeben. Wer sich anfangs nicht sicher ist, ob dieser Sport wirklich das richtige für ihn ist, empfehlen sich Probestunden, so dass man erstmal in den Sport „hineinschnuppern“ kann.

Neben dem normalen Tanztraining wird neuerdings auch vermehrt eine Tanztherapie angeboten, bei der mit Hilfe von freien, improvisierten Tanzvarianten psychisch kranke Patienten Gefühle und Belastungen verarbeiten. Durch die Körperwahrnehmung führt diese Art von Tanz zu einer vollkommenen Erweiterung der körperlichen und seelischen Erfahrungen.
Wer sich nun durch Schautanz, privatem Vergnügen oder durch Tanzunterricht inspirieren lässt, kann sicherlich gewiss sein, dass sich dies auf Dauer positiv bei der morgendlichen Wiegeprozedur auswirkt.

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