Schokolade macht glücklich und hält fit

Obwohl dieses Nahrungsmittel unter den Abnehmwilligen eher verpönt ist, widmet sich dieser Artikel eindeutig der beliebtesten Süßigkeit: der Schokolade.
Die Schokolade ist ein kakaohaltiges Genussmittel, welches genauso genommen eine Mischung aus Wasser, Kakao und Vanille ist. Den geschichtlichen Aufzeichnungen kann man entnehmen, dass das erste Mal ein Kakaobaum um 1500 v. Chr. von den Olmeken in Mexiko benannt wird. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao schließlich von den Maya angebaut und leidenschaftlich genossen. Die Azteken waren es jedoch schließlich, welche dem kalten Kakaogetränk den Namen „Xocolatl“ gaben. Erst um 1528 wurde der Kakao schließlich von den spanischen Eroberern nach Europa importiert und gegen 1544 ward die erste Schokolade am spanischen Hof getrunken.

Wunschgewicht

Dass die Schokolade nach heutiger medizinischer Kenntnis nicht nur ein Genuss für den Gaumen ist, sondern durchaus der Gesundheit dienlich sein kann, wussten jedoch die Maya schon vor Hunderten von Jahren. Die Schokolade ist ein generell kräftiges und leicht verdauliches Lebensmittel und kann als Aphrodisiaka verwendet werden. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Schokolade in den Apotheken sogar als „Kräftigungsmittel“ verkauft.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Sorten, Formen und Geschmacksrichtungen. Unterschieden wird hier in erster Hinsicht zwischen der Bitterschokolade – auch Herrenschokolade genannt -, der Milchschokolade und der weißen Schokolade. Zum Backen und Glasieren wird eher eine Schokoladenvariante mit höherem Fettanteil bevorzugt: der Kuvertüre. Spezielle Pralines sind hingegen deshalb häufig etwas teurer, weil der Aufwand des Chonchierens mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Obwohl die Schokolade zu großen Teilen aus Fett und Zucker besteht, enthält diese Süßigkeit jedoch auch den Inhaltsstoff Saccharose, welcher laut mehrerer Studien hingegen nicht sonderlichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Dank dem Stoff Theobromin, welches dem Koffein äußerst ähnlich ist, kann der Verzehr von Kakao durchaus auf den Organismus stimmungsaufhellend wirken. Dies ist für den Menschen nicht schädlich, sondern im positiven Sinne förderlich.
Die Cuna-Indianer, welche fast nur Kakao trinken leiden beispielsweise weder an Bluthochdruck noch an Demenz – dies liegt daran, weil die Antioxidantien in der Kakaobohne die Durchblutung des Gehirnes fördern.

Jetzt könnte man natürlich annehmen, dass täglicher Genuss von Schokolade – und das auch noch in Massen – gesund und unbedenklich wäre. Doch bevor der eine oder andere nun zur Schokoladentafel rennt und sich diese genüsslich einverleiben möchte, sollte jenes noch gesagt werden: handelsübliche Fertigschokoladen, Nuss-Nougat-Brotaufstriche und ähnliche Leckereien erhalten unheimlich viel Zucker und Fett, welche nur noch wenig von den gesundheitsförderlichen Antioxidantien – die im übrigen durch den bitteren Geschmack hervorstechen – enthalten. Zudem erhält eine Tafel Schokolade mit 100g Gewicht je nach Sorte und Füllung schon mal zwischen 400 kcal und 600 kcal. Wer sich also mit Kakao fit halten möchte, sollte hier zur bitter schmeckenden Variante zurückgreifen. Am besten sind die naturbelassenen Sorten, welche in Bioläden oder speziellen Fachgeschäften erhältlich sind.

Dennoch sollte niemand verzagen: solange Schokolade in Maßen verspeist wird, tut es der Figur auch in keiner Weise einen Abbruch. Zudem helfen Kakaoprodukte Endorphine frei zu setzen, die uns glücklich machen. Dies bewirkt eine gute Laune und aktiviert das körpereigene Valium, welches zusätzlich für Entspannung sorgt und Schmerzen lindern kann. Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, darf somit hin und wieder eine Tafel Schokolade essen, wenn ihm der Sinn danach steht.

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