Trotz Kekse & Punsch schlank durch die Weihnachtszeit?

Süßes Weihnachtsgebäck Süßes Weihnachtsgebäck

Man kann Ihnen einfach nicht widerstehen – den leckeren Naschereien zur Weihnachtszeit. Hat man sich schon seit September gegen die Lebkuchen- und Marzipanköstlichkeiten gewehrt, so kann man spätestens zur Adventszeit kaum noch die Finger von Keksen, Stollen und Glühwein lassen.

Wunschgewicht

Dass diese Leckereien nicht ganz ohne sind, weiß ja ein jeder von uns. Doch wie sehen die Fakten aus?

Was ist Weihnachten ohne einen Christstollen. Lecker gefüllt mit Marzipan und Rosinen sieht er nicht nur saftig aus, sondern enthält auch unheimlich viele Kalorien. Mit rund 400 kcal pro Scheibe ist der Stollen eine wahre Kalorienbombe. Wer hier nicht auf die Tradition verzichten möchte, kann zur marzipanlosen Variante greifen oder zu einem Früchtebrot, welches ebenfalls gern zur Adventszeit angeboten wird, und durchaus weniger Kalorien beinhaltet. Und was ist mit Lebkuchen? Leider haben diese Kekse auch viele versteckte Fette und Unmengen an Kalorien in sich. Wer hier auf Lebkuchen oder Kekse ohne Schokolade achtet, kann allerdings zusätzliche Zuckereinheiten sparen. Dennoch braucht man auf die kleinen Sündenportionen nicht zu verzichten. Wissenschaftler fanden nämlich jüngst heraus, dass die in Spekulatius und Lebkuchen enthaltenen Gewürze wie Anis oder Nelken sich sehr gut auf unsere Verdauung auswirken. Wenn das kein Grund zum Naschen ist. Und wie sieht es mit den herzhaften Köstlichkeiten zu den Festtagen aus?

Laut einer neuen Studie wurde nun auch belegt, dass ca. 85 % der Deutschen zu den Weihnachtstagen eine Gans oder Pute auftischen. Sicherlich ist so eine goldbraune Gänsebrust oder ein knusprige Entenkeule nicht zu verachten, dennoch sollte man sich gewiss sein, dass der Verzehr einer Portion Geflügel mit Rotkohl und Knödel fast den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen deckt. Alternativ kann stattdessen auch ein Hühnerbrust oder eine Putenkeule angeboten werden, welche durchaus fettärmer sind. Auch der Truthahn freut sich in Europa immer größerer Beliebtheit und ist ebenso ein kalorienarmes Geflügel. Natürlich ist das magere Brustfleisch um einiges gesünder als die krosse Hähnchenhaut – aber einmal im Jahr wird eine Sünde wohl erlaubt sein.

Auf jeden Fall sollten Heißhungerattacken während der Weihnachtszeit umgangen werden. Den ganzen Tag nichts essen, um abends das gute Menü zu genießen, dürfte für einige wieder ein wohl durchdachter Plan sein. Dieser alljährliche Denkfehler kann durchaus zu Kalorienfalle werden: abgesehen davon, dass der Körper aufgrund der mangelnden Kalorienzufuhr tagsüber runterfährt, werden in regelmäßigen Abständen Hungersignale vom Organismus abgesandt. Diese führen zu unkontrollierten Hungerattacken und enden in einem regelrechten Kaloriendrama. Stattdessen sollte man sich mit kleinen, kalorienarmen Snacks wie beispielsweise Obst und Joghurts bei Laune halten, welche den Appetit auf das Festtagsessen erst so richtig schmackhaft machen.

Und wie sieht es mit den Getränken zur Adventszeit aus? Besonders begehrt und beliebt ist der Glühwein, welcher literweise auf den Weihnachtsmärkten angepriesen wird. Dennoch ist Vorsicht geboten: wer seinen Glühwein selber macht, kann die Hälfte des Zuckers einsparen und beispielsweise diesen durch Süßstoff ersetzen. Ein gutes Verhältnis aus Saft und Wein ist eine kaloriensparende Alternative und lässt neue Geschmacksvarianten offen.

Nichts desto trotz: Sündigen ist selbstverständlich während der Feiertage erlaubt, damit allerdings im neuen Jahr kein böses Erwachen herrscht, sollte man dennoch jede Gelegenheit nutzen, um auch ein wenig Bewegung in den Feiertagsstress mit einzubinden. Wer zwischendurch einen ausgedehnten Spaziergang einplant, mit den Kindern eine Schneeballschlacht im Freien genießt, mit Freunden Ski fährt oder eine Runde Eis läuft, wird nicht nur der Figur etwas gutes tun, sondern auch dem Abwehrsystem und der Verdauung positive Effekte verschaffen.

Weihnachten und Silvester gehören wie jedes Jahr dazu und sind auch nur einmal jährlich zu feiern. Wer also ausgewogen und vitalstoffreich schlemmt, ein wenig auf die Ernährung achtet und genügend Bewegung einplant, braucht sich über unnötige Kalorien nicht zu grämen.

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