Wie schlank macht Sport?

Eigentlich weiß jeder, dass ein Gewichtsabnahme nur dann erfolgreich ist, wenn auch eine gewisse Portion Sport neben der Ernährungsumstellung erfolgt. Allerdings ist dies im Herbst und im Winter leichter gesagt als getan: Ausreden wie „heute ist es mir draußen zu nass“ oder „nein, lieber drinnen im Warmen bleiben“ gelten definitiv als Ausreden. Auch im Winter sollte man sich vor die Haustür trauen, denn nichts ist gesünder als bei frischer, klarer Luft Sport zu treiben. Experten sind sich ndessen einig: der Mensch ist eine Bewegungsmaschine, deren körperliche Anstrengung einfach zum Leben dazu gehört. Fakt ist allerdings auch, dass der Mensch in den letzten 50 Jahren alles daran gesetzt hat, sich die Arbeit und auch den Sport durch Maschinen zu ersetzen. Zu wenig Tageslicht und Bewegung führt nach Meinung von Medizinern und Sportwissenschaftlern zu Rückenleiden, Arterienverkalkung und Übergewicht. Vor einigen Jahren wurden Patienten mit Rückenleiden noch zur Ruhe angehalten, heutzutage weiß man allerdings, dass eine Muskulatur sich nur dann erholt, wenn sie auch ausreichend beansprucht wird.
Ob ein wenig spazieren oder Treppensteigen, anstatt nur im Café zu sitzen oder den Fahrstuhl zu benutzen, sind ein kleiner Anfang. Wichtig ist, dass man Spaß bei der Sache hat. Doch um sein Gewicht zu reduzieren, muss dem Menschen ein klein wenig mehr Energie abverlangt werden. Viele sind der Meinung, dass durch kräftiges Schwitzen Kalorien umso besser verbrannt werden und schlagen sich deshalb Stunden in der Sauna um die Ohren. Dies ist allerdings ein weit verbreiteter Irrtum, da Schwitzen nichts mit Fettabbau zu tun hat – wer viel schwitzt muss mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr reagieren, um eine Dehydrierung von Kopf und Muskulatur zu verhindern. Um Kalorien zu verlieren ist wirklich aktiver Sport zu betreiben, um einen Erfolg erkennbar zu machen.

Wunschgewicht

Um regelmäßig den Körper zu ertüchtigen, sollte man mindestens zwei Mal die Woche in den sauren Apfel beißen. Hierbei ist es unter anderem wichtig, den ganzen Körper zu trainieren. Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit sind hierfür die vier Säulen für ein wirksames Training.
Körpergewicht verliert man am besten mit intensivem Ausdauertraining. Hierfür eignen sich besonders Schwimmen, Jogging, Rudern, Nordic Walking oder Radfahren. Diese Sportarten werden mitunter als Ganzkörpersportarten bezeichnet, bei dem sowohl Kraft als auch Ausdauer gefragt sind. Rund 350 Kalorien kann ein 70 Kilo schwerer Jogger bei mittlerem Lauftempo in einer halben Stunde verbrennen. Das Geheimnis: lange Belastungen sollten mit niedrigem Puls einhergehen, da diese schneller an die Fettreserven nagen als kurze Power-Trainingseinheiten. Für wen das Joggen am Anfang noch zu anstrengend ist, ist besser mit dem gelenkschonenden Nordic Walking beraten. Hierbei kann der Sportler ca. 340 Kalorien in der Stunde verbrennen.

Was viele nicht wissen: je niedriger der Puls und je länger das Training, desto mehr Fett verbrennt der Körper. Die Fettreduzierung wird im menschlichen Körper erst nach 20 Minuten aktiviert, was bedeutet, dass durch eher langsameren und ausdauernden Sport eine Gewichtreduktion sinnvoller ist, als durch Powertraining. Als Richtwerte für den idealen Fatburner-Puls gilt die Formel: 180 Schläge pro Minute minus Lebensalter. Bei einer 30 jährigen Sportlerin wären das 150 Schläge pro Minute. Wem das Zählen während des Laufens oder Schwimmens nicht gefällt, sollte wenigstens beim Sport darauf achten, dass er sich mit seinem Partner noch mühelos unterhalten kann ohne aus der Puste zu geraten.

Dennoch bringen Sport und Trainingseinheiten nur den gewünschten Effekt, wenn die Ernährung auch stimmt. Die dicke Pizza nach den Schwimmrunden oder das Fastfood nach dem Ruder- Törn bringen überschüssige Pfunde nicht gerade zum Schmelzen. Die gute Mischung aus gesundem Sport und einer ausgewogenen Ernährung lassen die Kilos zwar erst langsam, aber stetig purzeln. Es ist sehr wichtig, sich während und nach dem Sport mit viel Wasser oder Saftschorlen zu versorgen. Obst und Vollkornprodukte sowie viele Vitamine unterstützen außerdem den gewünschten Erfolg.

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