Ernährungstipps von EAT4FUN im November 2012

Die EAT4FUN-Ernährungsinformation wird uns freundlicherweise vom EAT4FUN-Ernährungsteam zur Verfügung gestellt. Die November Ausgabe befasst sich mit nachfolgenden Themen.

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  • Thema des Monats: Ich vertrag´ das nicht – und jetzt?
  • Haben Sie gewusst, dass … es ein China-Restaurant-Syndrom gibt?
  • Rezept des Monats: Hirse-Kürbis-Auflauf

Thema des Monats: Ich vertrag´ das nicht – und jetzt?

Thema des Monats: Ich vertrag´ das nicht – und jetzt?Auf den Körper hören lernen: Ein juckender Hautausschlag nach dem kulinarischen Genuss beim Chinesen. Eine Migräneattacke nach einem köstlichen italienischen Essen. Eine ständig triefende Nase Sommer wie Winter. Bauchschmerzen begleitet von Durchfällen. Kennen Sie das auch? Aber die ärztliche Diagnose lautet: gesund!

Kann es sein, dass man sich diese Symptome nur einbildet, oder äußern sich der ständige Stress und die immer höheren Ansprüche in körperlichen Beschwerden? Darauf gibt es nur eine Antwort: Niemand kennt seinen Körper besser als derjenige, der tagtäglich in ihm lebt.

Verbote sind keine Lösung: Wenn man sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, dann versucht der Körper, Aufmerksamkeit zu erregen. Aber was fehlt ihm? Tatsächlich stecken häufig Allergien oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinter den Symptomen. Häufige Unverträglichkeiten sind die Histaminintoleranz, Fruktoseunverträglichkeit und Laktoseintoleranz. Sucht man sich Rat im Internet oder Ernährungsbüchern, wird man schnell fündig. Allerdings findet man auf endlosen Verbotslisten, was künftig zu vermeiden ist. Aus unserer Sicht ist das keine befriedigende Lösung!

Unverträglich, aber ausgewogen: Sobald man auf ein Lebensmittel verzichtet, nimmt man auch ein Defizit jenes Nahrungsbestandteils in Kauf, das dem Körper vielleicht ausschließlich dieses eliminierte Nahrungsmittel liefert. Um auch bei einer Unverträglichkeit eine ausgewogene Ernährung aufrecht zu erhalten, muss deshalb ein Verzicht immer einen Ersatz in Aussicht stellen. Es fehlt ein individueller Speiseplan, der die unverträglichen Nahrungsbestandteile nicht nur eliminiert, sondern einem Nährstoffmangel vorbeugt und zudem die persönlichen Vorlieben berücksichtigt.

Beratung hilft: Eine professionelle Ernährungsberatung stellt ein Gesamtkonzept dar, vom Aufspüren der Unverträglichkeit über einen individuellen Ernährungsplan bis zur Hilfestellung bei der alltäglichen Umsetzung. Ein Ernährungs- und Beschwerdetagebuch entlarvt nicht nur den Übeltäter, sondern gibt auch Aufschluss über die verträgliche Menge.

Sie erhalten bei EAT4FUN bei einer Unverträglichkeit Ihren individuellen Speiseplan.

Ab sofort bieten wir auch bei Histamin-Unverträglichkeit eine Ernährungsberatung an und freuen uns, dafür eine Spezialistin neu im EAT4FUN-Boot zu haben, Diätologin Christine Binder-Mendl.

Haben Sie gewusst, dass …

… es ein China-Restaurant-Syndrom gibt?

Hinter dem China-Restaurant-Syndrom steckt in der Regel eine Unverträglichkeit auf Glutamat. Glutamat, das Salz der Glutaminsäure, ist ein Würzmittel, das besonders häufig in asiatischen Restaurants, aber auch bei Fertiggerichten oder in Schnellimbissen eingesetzt wird.

Dieser Geschmacksverstärker (z. B. Natriumglutamat) kann bei empfindlichen Menschen Symptome wie Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Herzrasen und gerötete Hautpartien auslösen.

Die Beschwerden können schlimmstenfalls ein paar Stunden anhalten.

Rezept des Monats Hirse-Kürbis-Auflauf

Dieses Rezept ist von EAT4FUN-Mitarbeitern erprobt und alle Zutaten sollen Bioqualität haben bzw. regional und saisonal sein.

  • Schwierigkeitsgrad: einfach
  • Kalorien pro Portion: 500 kcal (für Diabetiker ca. 5 BE)
  • Zubereitungszeit: 60 min

Rezept des Monats: Hirse-Kürbis-Auflauf

Zutaten für 1 Portion:

  • 80 g Hirse
  • doppelte Menge Wasser
  • 100 g Kürbis
  • 1 Ei
  • 1 EL Butter
  • 30 g Käse 45% F.i.T.
  • Muskat, Salz, Pfeffer
  • frische Kräuter
  • Etwas Mehl und Butter für die Form

Zubereitung:

Hirse in Wasser ca. 5 Minuten kochen, dann Hitze zurückschalten und 20 Minuten garen lassen. In der Zwischenzeit den Kürbis fein reiben. Das Rohr vorheizen, eine Backform ausfetten und mit Mehl stauben. Aus Eiklar Schnee zubereiten und aus Butter und Eidotter einen Abtrieb zubereiten (mit Mixer oder Küchenmaschine cremig schlagen). Hirse mit geriebenem Käse, geriebenem Kürbis, Kräutern, Gewürzen, Eischnee und Dotterabtrieb vorsichtig vermengen, in die Auflaufform füllen und bei ca. 200 °C 30 min. fertig backen.

Tipp:

Hirse ist ein Getreide mit geringem Allergiepotenzial – das heißt, dass sehr selten Beschwerden auftreten. Hirse kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Sie können den Hirseauflauf als Beilage oder Hauptgang verwenden. Wollen Sie das Gericht allergenarm zubereiten, sollten Sie den Käse weglassen. Sie können statt Gemüse auch faschiertes Fleisch verwenden. Hirse eignet sich auch gut für einfache süße Aufläufe oder Desserts.

Liebe Grüße,

Alexander Osl, Wolfgang Grünbart

und das Team von EAT4FUN

Foto: ©iStockphoto.com/svetikd Foto: Grünbart Wolfgang

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