Wie der Name schon sagt, ernährt man sich im Rahmen der Eskimo Diät hauptsächlich von Fisch. Die empfohlenen Seefische enthalten reichlich Eiweiß, Jod und Omega-3-Fettsäuren, welche den Stoffwechsel anregen und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken sollen. Ziel der zwei- bis vierwöchigen Eskimo Diät ist es, täglich nicht mehr als 1200 Kalorien zu sich zu nehmen.

Eskimo Diät im Detail

Zum Frühstück gibt es sättigende Kohlehydrate welche in Müsli oder Vollkornbrot enthalten sind.

Bei der Eskimo Diät stehen Kaltwasser-Fettfische wie:

• Lachs
• Makrele und
• Hering

auf dem Speiseplan.

Diese Fischarten enthalten lebenswichtige, ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, welche der Körper nicht selbst herstellen kann. Omega-3-Fettsäuren kurbeln den Fettstoffwechsel an und wirken sich positiv auf Blutdruck und Gefäßfunktion aus.

Weiters ernährt man sich von mageren, eiweißhaltigenFischen wie:

• Schellfisch
• Scholle
• Seelachs
• Steinbeißer und
• Rotbarsch

Das Eiweiß unterstützt den Muskelaufbau und soll bestehende Muskelmasse erhalten.

Als Beilage zum Fisch werden:

• Kartoffeln
• Reis
• Salat und
• Gemüse,

empfohlen.

Während der gesamten Dauer der Eskimo Diät wird restlos auf Fleisch und Geflügel verzichtet.

Eskimo Diät richtig angewendet

Ist man beim Kochen nicht sehr kreativ, kann mann sich passende  Rezeptbücher kaufen oder das Internet nach Rezepten durchsuchen. Der Fisch kann auf die verschiedensten Arten angerichtet werden.  Um den Gewichtsverlust jedoch nicht zu verhindern, sollte der Fisch nicht allzu fettig (in Fett oder Öl) zubereitet werden. Die Eskimo Diät sollte die Dauer von drei bis vier Wochen nicht überschreiten. Weiters sollten pro Woche ein bis zwei Gemüsetage einlegt werden.

Vorteile der Eskimo Diät

• Die Ernährung der Eskimo Diät gestaltet sich durch die Aufnahme von Jod, Eiweiß, ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und Kohlehydraten, sehr nährstoffreich.

• Der Seefisch enthält das für den Energiestoffelwechsel notwendige Jod, welches für die Produktion der Schilddrüsenhormone verantwortlich ist. Die Schilddrüsenhormone wiederum steigern den Umsatz von Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel und spielen dadurch eine wichtige Rolle für die Aktivität des Stoffwechsels.

• Ein weiterer Pluspunkt der Eskimo Diät ist die leicht verdauliche Kost, die nicht im Magen liegt. Ist man dem Sport nicht abgeneigt, wirkt sich die hohe Eiweißaufnahme dieser Diät, positiv auf den Aufbau von Muskeln aus.

Nachteile der Eskimo Diät

• Wer mit der Eskimo Diät abnehmen möchte, sollte auf alle Fälle gerne Fisch essen. Jedoch sollte einem klar sein, dass diese Diät nichts für den kleinen Geldbeutel ist, da der Fisch als Hauptbestandteil der Eskimo Diät, nicht gerade zu den günstigen Lebensmitteln zählt.

• Ein weiter Nachteil liegt ganz klar darin, dass  selbst der größte Fischliebhaber irgendwann keinen Fisch mehr sehen kann. Die Eskimo Diät lässt sich schwer in den Arbeitsalltag integrieren, da in den meisten Kantinen nicht täglich Fisch auf dem Speiseplan steht.

• Ernährungswissenschaftlich betrachtet sollte die aufgenommen Menge kohlehydrathaltiger Lebensmittel, deutlich über der Menge von eiweißhaltigen Lebensmitteln liegen. Somit ist die Eskimo Diät auf Dauer nicht zu empfehlen. Klinsiche Studien über die positiven Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System,  wurden so schlecht durchgeführt, nicht diese nicht belegt werden kann.

Ist Abnehmen mit der Eskimo Diät das Richtige für mich?

Auch wenn man ein absoluter Fan der Fischküche ist, kann einem über kurz oder lang der der Fisch zu den Ohren raushängen – abgesehen davon ist die Eskimo Diät recht kostspielig. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, muss darauf geachtet werden, ausreichend Kohlehydrate und Vitamine zu sich zu nehmen. Wird die Gewichtsabnahme der Eskimo Diät durch ausreichend Sport unterstützt, werden jedoch recht schnell die ersten Erfolge sichtbar.

Für alle Diätinteressierten haben wir eine Liste aller bekannten Diäten erstellt.