Gesünder leben durch Bionahrung

Als der Trend vor Jahren zur biologischen Ernährung ging, waren viele Menschen mehr als begeistert. Etwas mehr Geld zu investieren und dafür Lebensmittel zu erhalten, die durch einwandfreien Anbau und pestizidfreier Entwicklung unsere Küchen erreichen sollten, klang mehr als verlockend. Doch scheinbar hat die Bionahrung ihren guten Ruf verloren, zu sehr schwappen die Nachrichten über ökologische Skandale beinahe täglich in den Medien – oder trügt der Schein?
Die Biobauern machen sich jedenfalls stark und lassen ihre Waren überprüfen, um so ihre Lebensmittel auf dem riesigen Markt zu etablieren. Ob auch dem Wochen- oder im Supermarkt – überall kann man Bionahrung erwarben. Nun kommt jedoch bei immer mehr Menschen die Frage auf, was an den Skandalen rund um die Bionahrung dran ist und wie man sich auf die ökologisch wertvollen Nahrungsmittel verlassen kann.

Ist gesundes Leben durch Bionahrung gegeben?

Wunschgewicht

Ob knackige Biomöhren oder die normalen Karotten – oftmals haben die Gemüsesorten keinen großen Unterschied in Aussehen oder Geschmack zu verzeichnen, zumindest hat dies für den Laien den Anschein. Und dennoch fühlen sich die Konsumenten meist besser, wenn sie zur Bionahrung greifen. Das allgemeine, individuelle Wohlbefinden wird gesteigert und das gesündere Essen hebt die Stimmung.
Obwohl gegenwärtig die Stimmen laut werden, dass man die Bionahrung nicht von der „normalen“ Nahrung unterscheiden kann, dass jene Lebensmittel ebenso mit saurem Regen in Berührung kommen wie nichtbiologische Nahrungsmittel und jedes Jahr mehrere Tonnen Pestizide verspritzt werden, bei denen man nicht klar nach verfolgen kann, ob auch die Bionahrung betroffen ist, zeigen die Untersuchungen jedoch klare Beweise: Obst und Gemüse aus biologischem Anbau ist im Durchschnitt wesentlich geringer mit Pestiziden oder anderen chemischen Mitteln belastet, als übliche Obst- oder Gemüsesorten, die nicht mit dem Titel „Bio“ gekennzeichnet sind.

Wie ökologisch wertvoll ist nun Bionahrung?

Die Bionahrung ist laut verschiedener Studien und unterschiedlicher wissenschaftlicher Untersuchungen durch eine Vielzahl von Vorteilen für den Endverbraucher nützlich. Durch den Verzicht von Konservierungsstoffen, Farb- und Geschmacksstoffen, chemischen Mitteln und toxischen Wirkstoffen ist die Bionahrung gesünder und natürlicher. Der Käufer bekommt für sein Geld mehr Frische, Vitamine, Mineralstoffe und ein unverfälschtes Geschmackserlebnis. Auch bei tierischen Bioprodukten ist dies wichtig, da durch Massentierhaltung, Mästung oder gar genmanipuliertes Futter eine Gewährleistung über tierische Bionahrung einfach nicht gegeben wäre.

Bioverbände sorgen für klare Verhältnisse für die Verbraucher

Damit Bio nicht gleich Bio ist und der Verbraucher während seiner Einkäufe nicht im Dunkeln tappt, haben zahlreiche Bioverbände den Erzeugern Richtlinien dargelegt. Diese erklären, dass Tiere nur mit Futter versorgt werden dürfen, die aus biologischem Anbau stammen oder gar vom Hof des Bauers selbst stammen. Durch ein zertifiziertes Bio-Siegel kann nun dem Verbraucher und Konsument garantiert werden, dass er gesunde und natürliche Lebensmittel erwirbt, welche frei von chemischen Zusätzen und Genmanipulationen sind.

Verbraucher achten auf die Ernährung

Trotz aller Skandale oder der Weltwirtschaftskrise ist dagegen klar, dass die Verbraucher nicht an den Lebensmitteln sparen. Im vergangenen Jahr haben die Konsumenten sogar den Verkauf sowie Umsatz von Bionahrung und auch –getränken um zwei Prozent leicht erhöht, so dass mit einem Rückgang nicht zu rechnen ist. Hierbei wird jedoch kein Unterschied zu den frischen Lebensmitteln im Supermarkt oder den Fertigprodukten in Drogeriemärkten gemacht – der Zuwachs an gesunder Bionahrung macht den Verbraucherzentralen zumindest deutlich, dass die Menschen nicht an natürlichen Lebensmitteln geizen.

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