Der Wunsch, das eigene Körpergewicht zu reduzieren und einzelne Partien zu straffen, führt des Öfteren dazu, dass man spontan beschließt, mehr Sport in seinen Alltag zu integrieren. Das Wissen darum, dass mehr Bewegung mehr zugeführte Energie verbraucht, lässt die Hoffnung in Sport als Wundermittel wachsen, damit man nicht nur überflüssige Pfunde verlieren, sondern auch die Haut ein wenig straffen kann.

Sämtliche Diätratgeber empfehlen ebenso stets Sport als effektive Methode, überflüssiges Fett zu reduzieren. Der Umfang der sportlichen Tätigkeit variiert von Diätplan zu Diätplan, unterstützend werden Fitnessübungen allerdings immer empfohlen. Je nachdem, welche Aktivitäten man schließlich wie häufig ausführt, kann man überschüssiges Körpergewicht verbrennen oder auch gezielt Muskeln aufbauen.

Wer erst mit dem Sport beginnt, ist jedoch häufig frustriert, wenn der Energieverbrauch beim Sport sich nicht eins zu eins auf der Waage niederschlägt, sondern vielleicht sogar als schwerere Muskelmasse die Anzeige nach oben treibt. Um diesen Effekt gering zu halten, ist es ratsam, ein paar sportliche Ratschläge zu beachten.

Muskelaufbau und Energiebilanz berücksichtigen

Häufig entscheidet sich jemand, dem müden Fleisch mit viel Sport den Kampf anzusagen. Von einem Tag auf den nächsten werden alte Gewohnheiten abgeworfen und ein vollgepackter Sportplan soll in kürzester Zeit zum Erfolg führen. Wer jetzt innerhalb weniger Tage sein bisheriges Sportpensum um das Zwei- oder gar Dreifache steigert, kann in vielerlei Hinsicht schnell enttäuscht werden. Der Körper benötigt etwas Zeit, um sich an die wachsende Belastung zu gewöhnen, sonst wird sie leicht zur Tortur. Wer die Sache zu schnell angeht, hat vielleicht bald gar keine Kraft und Lust mehr und fällt entmutigt in alte Verhaltensweisen zurück.

Auch in Hinsicht auf die beobachtbaren Effekte sollten die anfänglichen Ansprüche eventuell korrigiert werden. Vor allem muss man bedenken, dass Abnehmen durch Sport nur möglich ist, wenn eine negative Energiebilanz entsteht. Das heißt, dass man weniger essen muss, als verbraucht wird. Wer mehr Sport treibt, wird sicherlich größeren Hunger als zuvor haben, dem man nicht mit gesteigerter Nahrungszufuhr nachkommen darf.

Durch viel Trinken, etwa von Kräutertees, kann man Hungerattacken abschwächen.
Des Weiteren regt gesteigerte Bewegung auch die Bildung von Muskelzellen an. Diese wiegen bekanntlich mehr als Fettzellen, sodass selbst eine reine Umwandlung in die nützlicheren Zellen eine Gewichtszunahme zum Ergebnis haben muss. Eine allmähliche Angleichung der Kalorienzufuhr sollte schließlich jedoch auch zum gewünschten Ergebnis führen.