Unser Baby ist da – aber was serviere ich ihm?

Stolze Eltern möchten nur das Beste für ihr Baby. Das Beste ist in diesem Fall am Anfang die gute Muttermilch. Mit dieser naturgegebenen Nahrung erhält das neue Lebewesen die beste Ernährung, welche praktischerweise auch noch optimal temperiert ist und das Kind mit allem versorgt, was es benötigt, um groß und stark zu werden und gleichzeitig gesund zu bleiben.
Für einige Mütter ist das Stillen jedoch nicht leicht, viele Faktoren können den Milchfluss beeinträchtign, so dass in vielen Fällen mit industrieller Milch zugefüttert werden muss. Dies ist allerdings gar nicht so schlimm, wie allgemein behauptet wird. Ob Hipp, Aleté oder Milupa – heutzutage gibt es ebenso künstliche Babymilch, welche kleine Erdenbewohner auf beste Weise versorgen, sättigen und stärken.

Stillen

Wunschgewicht

Stillt eine Mutter ihr Kind mit der Brust, so wird sie dies so lang wie möglich tun wollen. In der Regel wird ab dem sechsten Lebensmonat dann langsam mit Breien zugefüttert. Erhält ein Kind industrielle Milch, werden aller Wahrscheinlichkeit nach die ersten Breiversuche gegen Ende des vierten Monats gestartet – so die Empfehlung von vielen Kinderärzten und Hebammen. Der Umfang des Breiangebotes ist in Supermärkten und Drogerien geradezu enorm – man wird quasi von der Vielfalt der verschiedenen Babygläschen und Pulverpackungen „erschlagen“. Ob Tagliatelle mit Seefisch, Bandnudeln in Tomatensauce mit Hackbällchen, Buttergemüse mit Kartoffeln, Spirelli in Käse-Sahne-Sauce oder Risotto an Schweinefilet – das Angebot in den Babymärkten erinnert meist an eine grandiose Speisekarte eines Drei-Sterne-Restaurants. Höchstwahrscheinlich spielt hier die Marketingstrategie der einzelnen Firmen eine große Rolle, da sich wohlmöglich simple Kartoffeln mit Gemüse und Fleisch schlechter verkaufen lassen. Selten orientieren sich hier Eltern an Babys Geschmacksnerven und kaufen nach ihren Vorlieben ein. Experten warnen allerdings, ihre kleinen Sprösslinge nicht unnötig zu „Gourmets“ zu erziehen. Bis zu einem Alter von einem Jahr benötigt ein Kind nicht wesentlich viel Abwechselung, dafür aber mehr Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, welche für das körperliche Wachstum und die Entwicklung des kleinen Gehirns umso wichtiger sind. Dieser Weg scheint gerade für die Eltern ein wahrer Balanceakt zu sein. Worauf muss man nun beim Kauf von Babynahrung achten? Sind Babygläschen und Pulverkost nicht so gesund? Sollte man eventuell jede Mahlzeit selbst zu bereiten?

Das Angebot in den Supermärkten

Diese Gedanken stellen sich im Laufe der Zeit jedes Elternpaar. Es ist schwierig zu sagen, ob Fertignahrung oder selbst gekochte Mahlzeiten besser für das Baby sind. Fakt ist, die Nahrungsangebote in Supermärkten sind viel zu groß – so eine Angebotsbreite ist für Babys jedoch nicht notwendig, sondern zielt eher auf den Geldbeutel von Mama und Papa. Ein weiterer Knackpunkt: man sollte wirklich darauf achten, dass bei der industriellen Nahrung mit Gewürzen und vor allem mit Salz gespart wurde. In den ersten Monat benötigt ein Kind nur eine minimale Menge an Salz. Viel wichtiger ist bei selbst gefertigten Breien die Zugabe von gesunden Ölen wie beispielsweise einem Teelöffel Rapsöl – dieser sorgt dafür, dass der Organismus im Kinderkörper die Nahrung besser aufnimmt und die Vitamine ideal verwertet werden.
Ebenso der Streitpunkt Zucker: in den meisten Pulverbreien sind Zucker oder Vanillezucker keine Seltenheit. Dabei ist es gar nicht nötig, dass das kleine Kind an Unmengen von Gewürzen und Zucker regelrecht erschlagen wird. Die Eltern gehen meist davon aus, dass das Essen ihrem Kind nicht schmecken würde, es regelrecht fade wäre, weil es ja fast nach nichts schmecke – dies kann den Appetit ja nicht fördern. Das Gegenteil ist allerdings richtig: Babys sollen ihren eigenen Vorlieben erkennen und die Nahrungsmittel an ihrem natürlichen Geschmack kennen lernen. Möhren beispielsweise bieten von Natur aus eine gewisse Süße und sind für ein kleines Kind, welches sich auf die ersten richtigen Mahlzeiten vorbereitet, ein sensationelles Geschmackserlebnis im Gegensatz zu der Muttermilch oder künstlichen Milch. Sollen Breie wirklich zusätzlich gesüßt werden, so ist dies auch mit natürlichen Mitteln wie beispielsweise Apfelmus möglich.

Die Eltern sind gefragt

Schlussendlich bleibt es Eltern selbst überlassen, wie sie ihr Kind ernähren möchten. Die Fertigprodukte stehen den selbst gemachten Mahlzeiten in nichts nach – außer das letztere mit viel Liebe gemacht werden und die Eltern wissen, was genau sie ihrem Sprössling vorsetzen. Wichtig ist bei der Wahl der Fertigprodukte, dass Eltern auf Gläschen oder Pulvernahrung mit möglichst wenigen Zutaten zurückgreifen, um so gerade in der Anfangszeit Allergien leichter herauszufiltern. Es ist daher sehr ratsam dem Kind im ersten Jahr eine übersichtliche Palette an Nahrungsmitteln anzubieten, welche peu á peu verköstigt werden können und sich nicht allesamt in einer Mahlzeit befinden.

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