Wie wichtig ist Trinken beim Sport?

Wer gesund abnehmen möchte, muss natürlich auf eine ausgewogene Ernährung achten und sich ausreichend mit Sport beschäftigen. Beim Sport selbst verbraucht der Mensch eine Menge an Flüssigkeit, daher ist es wichtig, dass in den Pausen besonders dem Körper besonders viel Wasser zurückgegeben wird.

Wunschgewicht

Jeder Mensch verliert durch Bewegung oder durch Stabilhaltung des Organismus im Durchschnitt um die zwei Liter Flüssigkeit am Tag. Daher raten Experten und Ernährungswissenschaftler an, dass genau diese Einheit auch wieder durch Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen aufgenommen werden soll.

Beim Sport verlieren wir zusätzlich zu den zwei Litern Grundumsatz ungefähr ein bis eineinhalb Liter pro Trainingsstunde – im Sommer können es beim Joggen oder Walken auch zwei bis drei Liter pro Stunde werden. Neben dem Schwitzwasser verlieren der Körper ebenso Natrium und andere wichtige Mineralstoffe sowie Vitamine, die der Organismus zum Überleben benötigt.
Dennoch verliert der Mensch nicht nur durch ein straffes Sporttraining zusätzliche Wasserreserven: auch andere anstrengende Tätigkeiten wie Garten- oder Hausarbeit verlangt manches Mal dem Körper mehr Energie ab, so dass durch die Vermeidung der Überhitzung des Körpers das körpereigene Kühlsystem, das Schwitzen, aktiviert wird und somit Flüssigkeit verloren geht. Auch unter extremen Bedingungen wie beispielsweise Hitzeperioden, hohe Luftfeuchtigkeit oder körperlich belastende Arbeiten kann der Körper durchaus pro Stunde bis zu zwei Litern Schweiß und somit lebenswichtiges Wasser verlieren.

Wenn unser Körper mit Durst reagiert, ist durchaus Achtung geboten. Hier signalisiert der Organismus: Ich brauche dringend Flüssigkeit! Wird nun nicht sofort ein Flüssigkeitsausgleich geschaffen, greift der Körper auch auf Blut- und Gewebsflüssigkeiten zurück. Dies zeigt sich häufig durch Erbrechen, Muskelkrämpfe, Durchblutungsstörungen, Verminderung der Kraftleistung, Schwindelgefühle sowie andere physiologische Veränderungen.

Tipps für ein richtiges Trinkverhalten

Wer zu wenig trinkt, wird schnell an seine Leistungsgrenzen stoßen – daher: ausreichend und häufiger zur Wasserflasche greifen, als zuviel auf einem Mal zu trinken. Wer auf seinen Körper hört, wird das Signal erkennen – daher sollte man dieses Gefühl nicht auf später verschieben. Ein schnelles Stillen des Durstes trägt enorm zum besseren Körperempfinden bei.
Damit man also weiterhin fit bleibt und die Leistungsfähigkeit nicht abfällt, ist es ratsam den Körper schon vor der Sportstunde mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Eine gute Richtlinie bilden 300 bis 500 ml Wasser oder andere zuckerfreie Getränke. Nicht vergessen: auch während des Trainings zwischendurch Pausen einlegen und diese für die Flüssigkeitszufuhr nutzen. Eine Pause sollte bereits nach 45 Minuten eingelegt werden.

Dauert die sportliche Tätigkeit jedoch länger als eine Stunde, so sind mehrere kleine Pausen zusätzlich einzulegen. Lässt man diese Pausen aus, so lassen Konzentration, Koordination sowie körperliche Fähigkeiten kontinuierlich nach und das Risiko eines Kreislaufzusammenbruches steigt.
Kleine Schlucke in regelmäßigen Abständen sind ideal um den Durst zu löschen. Zu hastiges Trinken ist nicht für den Magen und das allgemeine Wohlbefinden förderlich.
ISO-Getränke werden häufig von Sportlern erwählt, dennoch sind solche kalorienreichen Getränke für Extremsportler empfehlenswert, die sich dem Hochleistungssport verschrieben haben. Für sportbegeisterte Menschen, die zwei bis drei Mal die Woche trainieren, sind Apfelschorlen oder Mineralwasser die bessere Wahl.

Wie finde ich heraus, ob ich genug getrunken habe?

Ganz einfach: ein Blick auf die Waage wird es zeigen. Wer sich vor und nach dem Sport wiegt, wird feststellen, ob er genug getrunken hat. Ist ein Gewichtsverlust zu verzeichnen, so wurde zu wenig getrunken.

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