Fettverbrennung – wie geht das?

Die Fettverbrennung ist ein immerwährender Vorgang, der im Organismus ständig abläuft. Nehmen wir also Fett zu uns, so werden diese dem Fettstoffwechsel zugeführt und dieser steht dem Körper zur Energieverwertung zur Verfügung. Der Brennwert von purem Fett beträgt ungefähr 39 kJ/g ~ 9,3 kcal/g. Möchten wir diese Fetteinheiten wieder verbrennen, so müssen wir uns natürlich auch körperlich betätigen und unsere Ernährung überdenken. Doch dies sind im Grunde genommen nur die knallharten Fakten, mit denen ein Laie nicht wirklich etwas anfangen kann. Viel interessanter scheint hier die Sicht hinter dem Mythos „Fettverbrennung“. Ist die Fettverbrennung bei jedem Menschen unterschiedlich und kann man es wirklich den Genen zuschreiben? Und wie kann ich meine Fettverbrennung optimal ankurbeln?

Wunschgewicht

Leiden Menschen an Übergewicht und überflüssigen Fettpolstern, so kann in der Tat neben erblichen Veranlagungen, Erziehung, Bewegungsmangel auch das eigene Essverhalten angeprangert werden. Dies sind natürlich ein Haufen von Faktoren, die für viele von uns als fadenscheinige Ausreden gelten, dennoch ist das Thema Fettverbrennung gerade in der heutigen Zeit der Medien und durch ernstzunehmende Krankheiten wie Bulimie und Magersucht ein ewig präsenter Streitpunkt.
Viele Menschen glauben weiterhin an diverse alte Mythen, die es ihnen außerdem schwerer machen, abzunehmen. Bestes Beispiel: „Du willst abnehmen? Dann iss auch weniger!“
Natürlich gilt hier die Grundrechnung: Kalorienzufuhr / Kalorienverbrauch = Kalorienüberschuss. Diese Gleichung ist fast richtig, doch wer kann schon exakt die Stoffwechseleigenschaften jedes einzelnen Menschen überprüfen?

Es gibt Menschen, die eine Menge verspeisen können und dennoch schlank bleiben, obwohl sie keinen Sport treiben oder sich nicht übermäßig bewegen. Diese werden von anderen Personen neidisch beäugt, die beispielsweise nur ein Stück Schokolade schief anzuschauen brauchen und gleich 3 Pfund mehr auf die Waage bringen.
Dennoch gibt es gute Neuigkeiten: der Stoffwechsel der Menschen lässt sich in Kombination mit Bewegung und Ernährung positiv beeinflussen. Zahlreiche Diäten und unnötiges Kalorienzählen können also getrost der Vergangenheit angehören. Dennoch gehört das Verringern von Nahrung oder der Verzicht von Kalorien nicht unbedingt zu den beliebtesten Vorsätzen von abnehmwilligen Menschen – zu Recht: vermindert man die Kalorienzahl oder verzichtet man auf bestimmte Mahlzeiten, so kann dies der Leistungsfähigkeit und der Konzentration schaden. Unruhe, Zappeligkeit, gereizte Stimmung und Übellaunigkeit sind nur einige der zahlreichen Symptome, die ein Mensch während der Abnehmphase durchlebt. Dies liegt daran, dass der Körper auf „Sparflamme“ läuft und an den Depotfetten zu zerren versucht. Um also nicht hungern zu müssen, kann man sich anderweitig behelfen: fettarme Milch, Joghurt mit geringem Fettgehalt, fettreduzierte Snacks und zuckerfreie Softdrinks sind ein gute Alternative. Dennoch sollte man sich nicht allzu sehr auf diese Lebensmittel verlassen, sondern die Nährwerttabellen kontrollieren. Hat dieses Light-Produkt ebenso viele Kalorien wie das normale Produkt? Und wie sieht es mit dem Fettgehalt aus?

Aber all die gesunden Ernährungsvorsätze nützen bei weitem nichts, wenn der Mensch sich nicht mit einer Portion Sport gütlich tun möchte. Natürlich sollte hier jeder seinen eigenen Geschmack befolgen und persönliche Vorlieben bei der Sportwahl walten lassen – dennoch sind bestimmte Pulswerte für die Fettverbrennung zu beachten. Die Faustformel gilt: 220-Alter x 0,6. Da der Pulsbereich allerdings bei jedem Menschen unterschiedlich ist, sollte dieser durch einen Test definiert werden, um so die primäre Depotfettverbrennung zu erlangen.

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